Eingemauert!
48. Jahrestag des Mauerbaus in Berlin.
Vor genau 48 Jahren, im Morgengrauen des 13. August 1961, begann der Bau der Berliner Mauer. Ulbricht und seine Speichellecker in Partei und Gesellschaft mauerten sich und die komplette Bevölkerung im Osten Deutschlands ein. Da bekam die Angabe „Wohnhaft“ im Ausweis eine ganz neue Bedeutung.
28 Jahre sollte sich dieses Schandmal halten und damit die Flucht der Menschen aus dem Gefängnis DDR verhindern. Das hätte sich am Tag des Baues noch keiner vorstellen können. Damals gingen nicht wenige, auch führende Politiker in der BRD, davon aus, daß die Mauer, die ja am Anfang weniger eine echte Mauer war und hauptsächlich aus Stacheldraht und Panzersperren bestand, nur kurze Zeit stehen würde.
Doch unter Duldung der Russen und der anderen Alliierten wurde die Mauer zur echten Festung und zur am besten gesicherten Grenze der Welt ausgebaut. Wer sie überwinden wollte, spielte mit seinem Leben. Über 100 Menschen verloren beim Fluchtversuch ihr Leben. Unzählige wurden verhaftet und mußten langjährige Haftstrafen absitzen, unter denen auch deren komplette Familie zu leiden hatte, denn die DDR-„Justiz“ praktizierte das Prinzip der Sippenhaft.
Am 9. November 1989 sollte dieses dunkle Kapitel der jüngeren deutschen Vergangenheit endlich zu Ende gehen.
Auf der Homepage der Deutschen Welle kann man in einer HD-Computeranimation nachempfinden, was es heißt, wenn plötzlich eine Mauer mit Todesstreifen die eine Straßenseite von der anderen trennt:
Quelle: YouTube
Sehr schön, der Hinweis auf die Bedeutungsebenen des Wortes ‚Wohnhaft’…
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