Zukunft des Föderalismus: Wie sich Macht, Verantwortung und Ressourcen neu verteilen müssen

Der Föderalismus ist ein zentrales Organisationsprinzip moderner Demokratien – gerade im deutschsprachigen Raum. Er steht für Machtverteilung, regionale Eigenverantwortung und demokratische Kontrolle. Doch in den vergangenen Jahren ist dieses System zunehmend unter Druck geraten. Die Pandemie, der schleppende Fortschritt bei der Verwaltungsdigitalisierung, uneinheitliche Bildungsstandards und die Herausforderungen im Bereich Klimaschutz haben offengelegt, wo Abstimmungsprobleme und Zuständigkeitswirrwarr konkrete Auswirkungen auf Effizienz und Vertrauen haben. Vor diesem Hintergrund wird die Frage immer dringlicher: Ist der Föderalismus noch zukunftsfähig – oder braucht er eine strukturelle Neuausrichtung?

Kompetenzen im Flickenteppich: Wo der Föderalismus aus dem Gleichgewicht geraten ist

Zuständigkeiten zwischen Bund, Ländern und Kommunen sind in vielen Bereichen historisch gewachsen – aber heute häufig nicht mehr zeitgemäß. Die Bildungspolitik ist ein prominentes Beispiel: Unterschiedliche → mehr lesen…

Was droht Deutschland in einer 3‑Grad‑Welt? Risiken, Leugner und Handlungspflichten

Der Sommer 2025: Warum ein „gefühlt nasser und kalter Sommer“ in Wirklichkeit zu warm war.

Deutschland steuert – wenn nicht konkret gegengesteuert wird – auf eine globale Erwärmung um rund 3 °C zu. Doch bereits jetzt, Anfang August 2025, spüren wir die Folgen: Der sogenannte „Höllensommer 2025“ wurde öffentlich als „gefühlt viel zu nass und kalt“ wahrgenommen. Klimaexperten haben hingegen gewarnt: Der Sommer war regional viel zu warm, verbunden mit Rekordregen und Extremwetter wie Überschwemmungen und Hitze­spitzen.

In diesem Beitrag untersuchen wir:

  1. Was bedeutet eine 3‑Grad‑Welt für Deutschland?
  2. Wer leugnet wissenschaftlich belegte Fakten – und warum?
  3. Warum die 1,5‑Grad‑Grenze bereits heute nicht mehr zu halten ist.
  4. Welche kurzfristigen Maßnahmen jetzt notwendig sind, wenn wir das Schlimmste noch vermeiden wollen.

Der

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Blick in die Zukunft: Wie befristete Arbeitsverträge die Arbeitswelt im digitalen Zeitalter beeinflussen

In einer zunehmend digitalisierten Welt, die sich ständig wandelt, spielen befristete Arbeitsverträge eine immer wichtigere Rolle. Die Art und Weise, wie Menschen arbeiten, verändert sich rapide und mit ihr auch die Struktur der Arbeitsverträge.

Die Rolle befristeter Arbeitsverträge in der modernen Arbeitswelt

Die Befristung von Arbeitsverträgen ist zu einem wesentlichen Bestandteil der modernen Arbeitswelt geworden. Unternehmen nutzen befristete Verträge, um flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und spezifische Projekte mit spezialisierten Fachkräften umzusetzen. Dies kann sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer von Vorteil sein. Arbeitnehmer profitieren von der Möglichkeit, Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen zu sammeln und ihre Fähigkeiten in unterschiedlichen Bereichen zu erweitern.

  • Flexibilität: Befristete Arbeitsverträge ermöglichen es Arbeitnehmern, sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen.
  • Vielfältige Erfahrungen: Durch wechselnde Projekte
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Cyber-Sicherheit stärken – wie Kommunen digitale Resilienz aufbauen

Die Digitalisierung von Kommunen schreitet unaufhaltsam voran. Von digitalen Bürgerdiensten über die Verkehrssteuerung bis hin zu sensiblen Verwaltungsdaten – nahezu jede kommunale Aufgabe ist mittlerweile mit digitalen Prozessen verknüpft. Gleichzeitig wächst die Zahl der Cyberangriffe auf öffentliche Institutionen rasant. Kleine und mittelgroße Städte sind dabei längst ebenso im Fokus wie Großstädte und Landesverwaltungen. Die Herausforderung lautet: digitale Resilienz. Es geht darum, IT-Systeme abzusichern, aber auch die gesamte Organisation widerstandsfähig gegenüber digitalen Risiken zu machen.

Warum Kommunen besonders gefährdet sind

Kommunale Verwaltungen verfügen oft nicht über dieselben Ressourcen wie große Unternehmen oder Ministerien. IT-Budgets sind begrenzt, Fachkräfte rar, die Systemlandschaften historisch gewachsen und inhomogen. Diese Kombination macht sie zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle – insbesondere dann, wenn Ransomware-Angriffe oder Datenlecks direkt → mehr lesen…

Netzneutralität in der Praxis: Wie Kommunen Breitband fair gestalten

Der Zugang zum Internet ist längst ein Bestandteil öffentlicher Daseinsvorsorge. Ob Bildung, Verwaltung, Arbeit oder medizinische Versorgung – ohne ein stabiles Netz ist Teilhabe kaum noch möglich. Doch wie sieht es mit der Gleichbehandlung aller Nutzer und Dienste aus? Die Diskussion um Netzneutralität ist aktueller denn je. Während internationale Konzerne und Lobbygruppen um Überholspuren im Datenverkehr ringen, stellt sich auf kommunaler Ebene eine ganz praktische Frage: Wie lässt sich Breitbandversorgung gestalten, die fair, offen und zukunftssicher ist?

Netzneutralität: Prinzip und Bedeutung

Netzneutralität bedeutet, dass alle Daten im Internet gleich behandelt werden – unabhängig von Herkunft, Inhalt, Anwendung oder Nutzer. Provider sollen keine Inhalte bevorzugen oder drosseln, keine Plattformen bevorzugt durchleiten oder bestimmte Dienste kostenpflichtig priorisieren. Für viele Nutzer ist das → mehr lesen…

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