Kommt Schwarz-Grün im Bund?
Der designierte Spitzenkandidat der GRÜNEN im kommenden Bundestagswahlkampf hält Schwarz-Grün für eine Option im Bund
Während der FDP-Vorsitzende Westerwelle seine Felle davon schwimmen sieht, doch noch mal Minister in einer Bundesregierung zu werden, und sich deshalb wie Rumpelstilzchen aufführt, träumt Trittin von einer Schwarz-Grünen Bundesregierung.
Trittin, der designierte Spitzenkandidat der GRÜNEN im kommenden Bundestagswahlkampf, kann sich eine Koalition mit „Frau Merkel“ vorstellen.
Wenn ich mit Frau Merkel beispielsweise einen Mindestlohn einführen kann, Atomkraftwerke abschalten kann, warum soll ich dann nicht mit Frau Merkel koalieren,
sagte Trittin. Er glaubt auch nicht, daß das Bündnis der GRÜNEN mit der CDU in Hamburg zu Stimmverlusten im Bundestagswahlkampf führen wird.
Der Bundesvorsitzende der GRÜNEN Bütikofer glaubt jedoch nicht an eine Signalwirkung aus Hamburg für den Bund:
Die Union ist in vielem von gestern. Ihr Abstand zu uns Grünen ist auf Bundesebene sehr groß.
Auch für Claudia Roth, die andere BUndesvorsitzende, hat Rot-Grün die höchste Priorität, kurz gefolgt von der „Ampel“.
Das wiederum wird Westerwelle gern hören. Hauptsache regieren, mit wem, ist egal. So ist er unser 18%-Guido 🙂
Auch einer „Frau Merkel“ traue ich so viel Machtbessenheit zu, auf die Forderungen von Trittin einzugehen, nur um an der Macht zu bleiben. Daß sie da nicht sehr zimperlich ist und im Zweifel immer für die Macht statt für die Durchsetzung von Parteiprinzipien ist, haben ja die Koalitionsverhandlungen 2004 gezeigt, als sie sich von Schröder regelrecht über den Tisch ziehen ließ.