Merkel findet Schwarz-Grün interessant
Die Bundeskanzlerin Angela Merkel schließt eine Koalition mit den Grünen auf Bundesebene nicht aus.
Merkel findet, daß sich die Grünen „erheblich entwickelt“ haben und es inzwischen „interessante Übereinstimmungen“ zwischen CDU und den Grünen gebe. Das sagte sie jetzt in einem Stern-Interview.
Eine Koalition nach der nächsten Bundestagswahl schließt Merkel nicht mehr aus, wenn gleich sie lieber mit der FDP koalieren würde. Mit der FDP gebe es die größten Gemeinsamkeiten.
In dem Interview nahm die Kanzlerin etliche Positionen der Grünen ein, so z.B. den notwendigen Stopp der Bebauung von Landschaft, den wichtigen Schutz der Arten und den verantwortungsvollen Einsatz von Gentechnik. Nur beim Thema Energie vertritt Merkel komplett andere Ansichten als die Grünen.
Quelle: Stern
Nach Stoiber freundet sich nun auch Merkel mit dem Gedanken an, mit den Grünen zu koalieren. Es ist die Sehnsucht nach dem Machterhalt, die Angela Merkel in Schwarz-Grün eine Option für den Bund sehen läßt.
Opportunismus war schon immer eine Stärke von Merkel. Im richtigen Moment das Fähnchen in den Wind zu drehen, das ist ihr bis jetzt noch immer gelungen.
Nur für Einen wird die Zukunft in Berlin immer dunkler: Guido Westerwelle. Seine FDP wird als Mehrheitsbeschaffer nicht mehr gebraucht. Merkel hält sie einfach für zu schwach, als daß sie ihr noch nützlich sein könnte.