Bahn-Börsengang: Keine Volksaktie

Beim geplanten Börsengang der Deutschen Bahn AG wird es keine „Volksaktie“ geben.

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Das sagte der Finanzvorstand der Bahn AG Diethelm Sack.
Im Herbst 2009 soll die Bahn wie geplant an die Börse gebracht werden. Die gegenwärtigen Turbulenzen am Aktienmarkt lassen Sack unbeeindruckt.
Als Investoren sehe er jedoch entgegen dem SPD-Parteitagsbeschluß eher internationale institutionelle Anleger als deutsche private Kleinanleger. 80 bis 90 Prozent der Emission sollen an die internationalen institutionellen Anleger gehen.

Eine „Volksaktie“, die wohlmöglich auch noch mit Prominenten beworben wird wie einst beim Börsengang der Telekom, wird es beim Bahnbörsengang nicht geben. Es wird keine Rabatte für Privatanleger geben, auch nicht für treue Bahnkunden. Nur für Bahn-Mitarbeiter soll ein spezielles Programm aufgelegt werden.

Foto: Deutsche Bahn

Der Erlös des Börsenganges soll hauptsächlich in das Wachstumssegment Güterverkehr (sowohl auf der Schiene als auch anderswo) gehen. Auch Übernahmen anderer Unterhmen bspw. aus Osteuropa seien möglich.

Finanzvorstand Sack machte den Investoren Hoffnung, von Anfang an mit einer Dividende rechnen zu können. In welcher Höhe ließ er offen.

Quelle: SPIEGEL

2 Kommentare

  • ..und Herr Mehdorn denkt gerade über Fahrpreiserhöhungen nach!

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