Google bringt eigenen Browser: Google Chrome

Google greift Microsoft an und bringt einen eigenen Internet-Browser auf den Markt.

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Google Chrome soll schneller, benutzerfreundlicher und sicherer sein als heutige Browser. Versprechen das nicht alle Programmierer!?

Noch dominiert Microsoft mit seinem InternetExplorer den Markt. Doch konnte Mozilla Firefox in den letzten Jahren einige Marktanteile an sich reißen und liegt heute bei 20 Prozent. Weitere Konkurrenten sind Safari oder Opera.
Diese Marktverteilung will Google nun mit Chrome verändern. Das könnte zu einem „Browserkrieg“ führen, wie er Mitte der 90er Jahre schon einmal tobte. Damals zwischen dem Microsoft InternetExplorer und dem Netscape Navigator. Microsoft gewann durch seine Marktmacht im Bereich Betriebssysteme. Der InternetExplorer wurde zum kostenlosen Standardbrowser aller Windows-Versionen und nach kurzer Zeit war der Netscape Navigator Geschichte.

Die Veröffentlichung der Meldung, daß Google an einem eigenen Browser arbeitet, geht wohl auf eine Panne zurück. So schickte Google an das Blog Google Blogoscoped einen Comic, der die Vorzüge von Google Chrome darstellt. Dieser Comic wurde schnell im Netz bekannt und so sah sich Google gezwungen, offiziell Stellung zum neuen Browser zu nehmen.

Im Laufe des heutigen Tages soll Google Chrome in einer Testversion vorliegen. Zum Download geht es dann hier.

Bleibt abzuwarten, wie gut Google Chrome funktioniert und welche großartigen Funktionen er mitbringt. Interessant wird auch sei, wie der Datenschutz von Chrome gehändelt wird. Bei Google Anwendungen leider immer ein großes Thema. Wer will schon in irgendeinem Cache wiederfinden, welche Seiten er vor 3 Jahren so angesurft hat?

Quellen: FTD, heise

3 Kommentare

  • MichaelFAUST

    Ich bin geneigt, http://netzwertig.com/2008/09/03/google-chrome-der-anfang-von-etwas-grossem/ zu glauben, denn alles deutet darauf hin, dass Google etwas ganz was anderes als bloß Browsen machen möchte. Da erscheint die Theorie, Chrome will Webanwendungen unterstützen als gar nicht so weit hergeholt. Das zeigt unter anderem Abwesenheit der so tollen neuen Möglichkeiten und die Tatsache, dass die Ausstattung auf die Webapplikationen ausgerichtet ist.

    LG Michael

  • Die düsteren Vorahnungen von Googles Weltherrschaft nehmen langsam erste Konturen an.

    Interessant ist auch die Tatsache, wie viele User Chrome als ihren Standardbrowser benutzen. Auch auf dieser Homepage wurde Chrome schon gesichtet. Die Unbekümmertheit der User ist erschreckend.

    Leute: Es ist nur eine BETA-Version! Die ist potentiell unsicher! Vom Datenschutz mal abgesehen.

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