Storm – das iPhone von BlackBerry

RIM, der Hersteller der BlackBerry Smartphones, bringt mit dem neuen BlackBerry Storm sein erstes Smartphone ohne Tastatur.

Ähnlich wie beim iPhone von Apple wird auch das BlackBerry Storm komplett über den Bildschirm bedient. Von 4 bei altgedienten BlackBerry-Anwendern gut bekannten Tasten unterhalb des Bildschirms mal abgesehen. Bei der technischen Ausstattung sorgt RIM jedoch für eine Überraschung: Das Storm verfügt nicht über WLAN. Dabei ist das heute Standardbestandteil aller höherpreisigen Mobiltelefone.
Die restliche technische Ausstattung läßt dagegen kaum Wünsche offen. Das Storm verfügt über EDGE, GPRS, GSM, UMTS/HSDPA und Bluetooth. Der Arbeitsspeicher wird mit 1GB angegeben, läßt sich aber mit microSD-Cards auf 16 GB ausbauen. Die Kamera hat eine Auflösung von 3,2 Megapixeln. Die Standby-Zeit beträgt 15 Tage, die Gesprächszeit 6 Stunden.
Großes Highlight ist der Bildschirm. Das Display gibt ähnlich wie beim Trackball, den man bisher von BlackBerrys kannte, beim Druck einen knappen Millimeter nach. Man hat also „das Gefühl eine Taste zu drücken“. Das Display kann aber noch mehr. Es regelt selbständig die Helligkeit, abhängig von der Umgebungsbeleuchtung. Der Storm erkennt in welcher Lage sich Gerät befindet und blendet bei Hochkantlage die vom BlackBerry Pearl bekannten doppelt belegten Tasten ein. Bei Querlage wird eine QWERTZ-Tastatur eingeblendet.

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Mit dem Verkaufsstart des Storm wird RIM wahrscheinlich auch sein BlackBerry Application Center starten. Dort kann man dann ähnlich wie beim Apple AppStore Software auf das BlackBerry Storm downloaden.

Pünklich zum Weihnachtsgeschäft soll es das BlackBerry Storm in Deutschland zu kaufen geben. Vermarktet wird das Storm von Vodafone für Preise zwischen 20 und 200 EUR, abhängig vom abgeschlossenen Vertrag.

Quellen: RIM, Handelsblatt, Spiegel