T-Shirts gegen Spielekiller
T-Shirt-Aktion gegen Spielekiller.
Nach dem Amoklauf von Winnenden kommen von politischen Kleingeistern natürlich wieder unausweichlich die Forderungen, „Killerspiele“ und am besten gleich das ganze „Internetzeugs“ zu verbieten. Daß diese Politiker, die intellektuell offenbar eher am Limit segeln, weder wissen was „Killerspiele“ sind noch wie das Internet funktioniert, macht diese Forderungen um so schlimmer. Hauptsache mal im Licht der TV-Kameras etwas abgesondert, wo man sonst nur auf den parlamentarischen Hinterbämken versauert. Auf Inhalt achtet ja eh keiner.
Schon im bayerischen Wahlkampf gab es eine Aktion gegen diese Totengräber der Computerspiele. Damals lief der Protest unter dem Motto: „Ich wähle keine Spielekiller!“. Leider hat man vorallem in konservativen Kreisen nichts dazu gelernt. Immer die gleichen sinnlosen Äußerungen, auch jetzt wieder nach dem Amoklauf von Winnenden.
Über Ursache und Wirkung will man offensichtlich nicht sprechen. Genauso wenig wie über die Ungereimtheiten im Fall Winnenden. Mit populistischen Parolen kann man den durch etablierte Medien gesteuerten Willen der „Volksseele“ besser befriedigen. Verkauft sich halt besser, dem Mob nach dem Mund zu reden. Jede Stimme zählt im Superwahljahr 2009.
Wer da nicht mitmachen will, kann zumindest ein kleines Zeichen setzen. Bei 3Dsupply gibt es bis zum 20.03.09 zu jeder Bestellung gratis ein T-Shirt „Ich wähle keine Spielekiller!“ dazu.
Wer nur das T-Shirt haben will, muß 6,90 EUR für den Versand bezahlen.