Wer verhindert die Rettung von Opel?

Warum soll die Rettung von Opel verhindert werden? Oder anders gefragt: Wer hat ein Interesse daran, daß Opel untergeht?

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Mal abgesehen davon, ob es sinnvoll und angebracht ist, ein paar tausend Arbeitsplätze bei Opel und deren Lieferanten auf Kosten der Steuerzehler künstlich am Leben zu halten und über einen langen Zeitraum zu subventionieren, wo in anderen Branchen Arbeitsplätze in mengenmäßig viel höheren Regionen wegbrechen, ist es schon sehr auffällig, daß die Bundesregierung alles unternimmt, um nichts zu unternehmen. Zumindest nichts zur Rettung von Opel, eher im Gegenteil.

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Verhindern, verzögern, schlecht reden, kaputt machen. Das scheint die Taktik der Bundesregierung und allen voran des Bundeswirtschaftsministers zu Guttenberg beim Fall Opel zu sein. Hat man in anderen Fällen schon mal sehr schnell mit den Milliarden nur so um sich geworfen -Stichwort Banken- so zeigt man sich bei Opel plötzlich sparsam.

Die Kanzlerin hat bei ihrem Besuch im Opel-Werk nichts anderes als leere Worthülsen abgesondert. Das wird zwar vielen Opelanern erst so langsam bewußt, war man am Tag ihres Besuchs doch geradezu besoffen von der Kanzlerin und deren „Hilfszusagen“, ändert aber nichts an der Tatsache. Man sollte halt in der Opel-Kantine nicht nur BILD lesen.
Und zu Guttenberg verlangt erstmal Garantien vom möglichen Investor FIAT. Man hat ja sooo viel Zeit.
Bundesfinanzminister Steinbrück will staatliche Hilfe an Bedingungen knüpfen. In der Sache zwar nicht schlecht, mal vor dem Ausgeben von Steuergeldern das Gehirn zu bemühen, allerdings ist man so ein Vorgehen von dieser Bundesregierung eher nicht gewohnt. Und das macht skeptisch.

Was also steckt wirklich hinter der Verzögerungstaktik? Vielleicht die Angst einiger Konkurrenten vor einem Erstarken von Opel mit einem Investor an der Seite? Schließlich hat FIAT schon geäußert, zusammen mit OPEL die VOLKSWAGEN AG übertrumpfen zu wollen.
Und wer ist ein großer Aktionär bei VOLKSWAGEN? Genau.

Quellen: FAZ, taz, Spon, Wikipedia

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