Jetzt wird zurück zensiert.
Politiker entscheiden Sachen von denen sie nicht den leisesten Dunst haben. Deshalb wird jetzt das technische Verständnis der Politiker gefordert.
Wenn Schäuble oder von der Leyen bzw. ihre Mitarbeiter, denn selbst können sie es nicht, mal wieder auf Internetjagd sind und Hompages sperren wollen, dann haben sie jetzt ein Problem bei der Sicherung der „Beweise“. Ein Ausdruck der Seiten ist nicht mehr möglich. Stattdessen erscheint nur ein Stoppschild (ähnlich dem von Zensursula) mit der Aufschrift:
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite wirklich sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich.
Solange die Politiker also nicht selbst in der Lage sind, einfachste Handlungen am Computer vorzunehmen, können sie die Internetseiten nicht ansehen. Sich einfach von Mitarbeitern einen Ausdruck vorlegen lassen, ist nicht mehr möglich.
Drama! Hunderte Politiker vom Internet abgeschnitten. So könnte die passende Headline in der Boulevard-Presse dazu aussehen.
Vielleicht kann man die Politiker so dazu zwingen, sich ein gewisses Grundverständnis von den Dingen zuzulegen, über die sie entscheiden wollen.
Auf Politiker-Stopp.de gibt es den entsprechenden Code, den man in seine Internet-Seite integrieren muß, um sie vor dem Ausdrucken zu schützen.
Wichtig: Nach dem Telemediengesetz besteht für bestimmte Webseiten eine Ausdruckbarkeitspflicht, zumindest aber für deren Impressum. Die Nichtbeachtung dieser Pflicht kann zur Abmahnung führen. Nur ausschließlich persönliche oder familiäre Seiten sind davon ausgenommen.
Man sieht: Die Technik-Flachzangen im Bundestag haben vorgesorgt.
Ist nicht das Impressum auch eine private Seite? Auf ihr werden ja private Daten (Name, Anschrift, Email) gezeigt…
@Sommerloch: Zunächst erstmal herzlichen Glückwunsch!
Du hast gerade den 600. Kommentar abgegeben. 🙂
Die Politik dreht sich das schon so hin, wie sie es braucht. Da spielt es keine Rolle, ob Daten privat oder nicht sind.
Der Mikrozensus und dabei bestehende Auskunftspflicht ist dafür auch ein sehr bedenkliches Beispiel.
Es gibt immernoch erstaunlich viele Websites im Internet die kein Impressum bzw. einen defekten Link anbieten. Auch ein Impressum in Bildformat ist ja offiziell nicht erlaubt, aber durchaus üblich.