Atheismus-Bus on tour
Die Tour des Atheismus-Bus startet jetzt in Berlin.
Weil sich mehrere Verkehrsbetriebe in Deutschland weigerten, „Atheismus-Werbung“ an ihre Fahrzeuge anzubringen, hat die Initiative Buskampagne jetzt einen eigenen Bus mit ihrem Spruch beklebt und wird mit diesem durch ganz Deutschland touren.
Mit der Aktion, die durch Spenden finanziert wird, soll zum Nachdenken über Religion und Kirche angeregt werden.
Zweiter aber genauso wichtiger Punkt: Anderen Atheisten zeigen, daß sie keineswegs allein sind, denn das wird von der Institution Kirche mit ihrer medialen Macht gern so dargestellt. Dabei ist das Gegenteil richtig: Über ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland ist konfessionslos und nur knapp 20 Prozent der offiziellen Kirchenmitglieder besuchen ihre Gemeinde regelmäßig. Aber mit der Wahrheit hatte es die Kirche ja noch nie so!
Wie zu erwarten war, regte sich Widerstand bei den Christen. Einige von ihnen fühlen sich durch diese Aktion „diskriminiert“. Oha!
Toleranz ist bei denen offenbar ein Fremdwort. Was sollen da Atheisten sagen, die der ständigen und alle Lebensbereiche betreffenden Dauerberieselung durch die Amtskirchen ausgesetzt sind. Von den Steuermilliarden, die jedes Jahr an die Kirchen fließen und von allen, ob Christ oder nicht, aufgebracht werden müssen, mal ganz zu schweigen. Das ist echte Diskriminierung. Und genau deshalb ist diese Buskampagne so wichtig und richtig.
Auch die Amtskirche kann sich nicht zurückhalten und hat eine Gegenaktion gestartet. Sie braucht ja keine Spenden sammeln. Für solch eine kleinkarierte Gegenaktion kann man ja in den großen Sack der Kirchensteuer greifen.
Ob das alle Kirchen-Mitglieder gutheißen? Ist der Amtskirche wahrscheinlich egal. Das kleine Mitglied hat in der Kirche sowieso nichts zu melden.
Wer aus der Kirche austreten will, findet hier* den passenden Antrag dazu.
Quelle: taz