Wieder Störfall im Atomkraftwerk Krümmel
Im Atomkraftwerk Krümmel gab es nach nur 14 Tagen Betrieb wieder einen Störfall.
Das hat Greenpeace mitgeteilt. Von den Kraftwerksbetreibern oder der zuständigen Atomaufsichtsbehörde hörte man bisher nichts. Ob und welche Gesetze und Vorschriften durch dieses Schweigen gebrochen wurden, muß die Untersuchung des Störfalls klären.
Fakt ist, daß Krümmel zur Zeit keinen Strom liefert. Das haben Messungen des Kühlwassers an der Abgabestelle ergeben. Der Reaktor gibt kaum Wärme ab und kann somit auch nicht mit voller Leistung laufen. Durchgeführt hat die Messungen ein Anwohner. Auf dessen Nachfrage hin, also keineswegs von sich aus, gab die Kraftwerksleitung zu, daß der Reaktor keinen Strom mehr produziere.
Nach Informationen von Greenpeace wurde die Turbine abgeschaltet. Die Leistung des Atomreaktors wurde daraufhin auf 25 Prozent gedrosselt. Offenbar ist ein Eigenbedarfstransformator ausgefallen.
Krümmel stand seit dem 28. Juni 2007 still, nachdem es auf dem Gelände zu einem Transformatorbrand gekommen war. Der Reaktor wurde dabei durch eine Schnellabschaltung heruntergefahren. Dieser Vorgang löste eine Kettenreaktion aus, die weitere Probleme, u.a. mit der Reaktorspeisepumpe, dem Reaktorfüllstand und der Druckentlastung, nach sich zog. Der Vorfall wurde von offizieller Seite heruntergespielt. Nähere Analysen kamen jedoch zu dem Ergebnis, daß der Störfall viel schwerer war als zunächst angenommen.
Am 19. Juni 2009, also fast zwei Jahre später, durfte Krümmel wieder angefahren werden und Strom ins Netz speisen. Doch nur vier Tage später gab es bereits den nächsten Zwischenfall. Und auch in der Zeit des Stillstands blieb der Reaktor nicht ohne Zwischenfälle. Da brannte die Lüftungsanlage, wurden defekte Schalter während einer Routine-Prüfung gefunden und mußte ein Notstromtransformator abgeschaltet werden.
Das Atomkraftwerk Krümmel bleibt damit seinem Ruf treu, ein Pannenreaktor zu sein. Der Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler macht seinem Ärger darüber Luft:
Jetzt reicht’s! Die Pannenserie des Atomkraftwerks Krümmel reißt nicht ab. Es darf nicht erst ein unkontrollierbarer Störfall passieren, damit der Pannenreaktor endgültig vom Netz genommen wird.
Quellen: Greenpeace, Wikipedia
Protest-Aktion „Krümmel bleibt aus!“ am 03. Juli.
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der Schrott-Atomreaktor Krümmel war mal wieder
kurz vor einer Tschernobyl Katastrophe !
Vattenfall hat den zweiten Trafo im Kernkraftwerk gar nicht mit ausgewechselt..(dies hätte jede Fuschwerkstatt gemacht)..
aber klagt noch gegen die Einrichtung einer BlackBox vor Gericht..
Unsere Sicherheit ist Glücksache…
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Endlich wurde dieses sch**** AKW abgeschaltet!
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