Olympia: 18 Gründe gegen München 2018
NOlympia 2018 ist das Motto der Gegner von Olympischen Winterspielen 2018 in München und Umgebung.
Wobei die Umgebung dabei eine wichtige Rolle spielen soll, denn ohne Berge kann man schlecht Olympische Winterspiele veranstalten. Also muß man die umliegenden Gemeinden Garmisch-Partenkirchen, Oberammergau und Schönau am Königssee mit in die Planungen und Austragungen der Sportwettkämpfe einbeziehen. Doch diese Gemeinden würden wohl unter dem Megaevent Olympia stark zu leiden haben und sich davon so schnell nicht wieder erholen.
Das gleiche würde für die Umwelt gelten. Was es für die Berge und die Natur bedeuten würde, wenn München und Umgebung die Spiele wirklich bekommen würden, kann man am schlechten Beispiel der Ski-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen sehen. Die „Gesellschaft für ökologische Forschung“ zeigt anhand von vorher/nachher-Fotos die Eingriffe in die Bergwelt am Kandahar in Garmisch-Partenkirchen.
Ein echter ökologischer Alptraum! Immense Rodungen, Bau von Wasserspeichern für die Schneekanonen, Erdrutsche ausgelöst durch die Baumaßnahmen für Tunnelanlagen, Verschandelung durch unpassende Architektur – alles was an Umweltzerstörung möglich war, wurde hier konsequent umgesetzt. Über 16 ha Berg- und Schutzwald wurden vernichtet.
Deshalb steht bei einer erfolgreichen Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspielen 2018 das Schlimmste zu befürchten.
Doch der Widerstand formiert sich. Die Aktion NOlympia kämpft gegen die Bewerbung und nennt allein 18 Gründe, die gegen Olympia 2018 sprechen:
- Klimawandel
- Schnee?
- Wasserbedarf
- Naturschutz
- Ski-WM 2011
- Sportstätten
- Platzbedarf
- Verkehr
- Finanzrisiko
- Erfahrungen
- Bevölkerung
- Tourismus
- Dialog
- Sicherheit
- Verträge IOC
- Umweltkonzept 18 Leitprojekte 2018
- München 2018
- Vancouver
Beenden wir endlich den Wahnsinn, alle 4 Jahre irgendwo auf der Welt auf Kosten der Steuerzahler und der Umwelt, völlig überdimensionierte Sportstätten in die Natur zu bauen, nur damit einige Wenige den finanziellen Reibach machen können!
Ich verstehe dich und du hast recht. Aber du denkst zu kurz. Wen interessiert die Umwelt wenn es dicke Profite zu verteilen gibt. An örtliche und andere Bauunternehmer, wenn Banken Kredite zu Wahnsinnszinsen vergeben können und am Ende der Steuerzahler, alles bezahlt.
Da spielt die Umwelt keine Rolle mehr und mal im Ernst. Wir fahren doch alle schon lange nicht mehr nach Bayern in Urlaub. Abzocke, mieser Service und Großkotzigkeit. Lass die ihr Land doch zerstören. Meinen Segen haben sie.
Grundsätzlich stimmt das schon 😉
Wenn nur nicht wir alle unter den ökologischen und ökonomischen Folgen zu leiden hätten.
Was wollt denn ihr??? Gibts denn eine bessere Werbung für ein Land oder eine Region wie die Olympischen Spiele zu haben???? Außerdem gehts bei den Spielen nicht primär ums Geld wie ihr immer meint, hey Leute das ist die größte Veranstaltung der Welt. Es gibt wohl keinen Ort auf der Welt, auf dem die sportstätten nachhaltiger genützt werden als Garmisch, z.B alpine Bewerbe alljährlich oder das Neujahrsspringen und und und…. Also macht bitte nicht alles schlecht, und wenns nach euch ökoleuten geht würde bei uns nie was gebaut werden und wir würden dann immer noch in einem total unterentwickelten Land leben. Also gebt Olymia ’ne Chance!
@ggg: Wenn sinnlose Umweltzerstörung zu einem „entwickelten Land“ gehört, dann besser „unterentwickelt“.
Und worum geht es denn sonst, als ums Geld? Allerdings machen nur die Organisationen wie IOC oder FIFA die Kohle, die Austragungsstätten bleiben meist auf einem Berg Schulden sitzen.
Da kann man mit anderen Dingen besser, effektiver und kostengünstiger für sich werben.
ich sehe nur das die Baustellen für die WM den ganzen Bereich in den Bergen zu einer riesen Baustelle gemacht hat. Das ist unser schönstes Wandergebiet. Da hat man 2 Jahre viele Touristen vergrault die dann meist mie wieder kommen.
Das tolle Radrevier ist auch im Schlamm erstickt. Toll war es.
Nur um 3 Winterurlauber zu bekommen vergraulen wir 5 Sommergäste. Toller Schnitt.
ich fahre gerne Ski aber der Aufwand wird immer größer. Ohne Schneekanonen wärè in dem Winter kein einziges Mal Skifahren möglich geworden. Und diese Winter werden immer mehr glaube ich…ist leider so.
Und die Pisten sind jetzt schon so überfüllt dass kaum noch Platz da ist.
Ich bin generell gegen Olympia,
und das aus einem einzigen Grund:
Solange deutsche Soldaten im Ausland aus welchem Grund auch immer die Waffen gegen die einheimische Bevölkerung erheben, brechen sie den olympischen Frieden. Daher sollte den Deutschen weder die Teilnahme noch die Ausrichtung olympischer Spiele gestattet werden.