Schulessen bald teurer als Fastfood
Absurdistan: Auf Schul- und Kantinenessen werden 19 Prozent MwSt. berechnet, im Imbiss nur 7 Prozent.
Bislang galt für Kantinenessen und somit auch für Schulessen: 7 Prozent für die Zubereitung, 19 Prozent Mehrwertsteuer für die Ausgabe.
Diese Regelung wurde klammheimlich gemacht, so wie es Merkel immer bei unliebsamen Themen macht. Jetzt ist es auf Wunsch des Bundesfinanzministeriums also so, daß das „ernährungsmäßig so wertvolle“ Essen in einem Imbiss bei der Mehrwertsteuer besser dasteht.
Die ganzen Sonntagsreden der letzten Jahre zum Thema Schulessen und dessen Wichtigkeit für die gesunde, regelmäßige Ernährung der Kinder und Jugendlichen wurden mit einem Wisch erledigt.
Fastfood
Hamburger, Currywurst und Döner – so stellt sich die jetzige Bundesregierung offensichtlich ein optimales Schüleressen vor. Denn gerade die Schüler, die am meisten auf ein gesundes und vorallem auch regelmäßiges Schulessen angewiesen sind, müssen auch aufs Geld schauen. Und mit dieser klammheimlichen Steuererhöhung wird das Schulessen in vielen Orten teurer werden. Den Kommunen fehlt auch aufgrund der Politik von Schwarz-Gelb schlicht das Geld, um diese Mehrkosten aufzufangen.
Die betroffenen Schüler werden dann entweder komplett aufs Mittagessen verzichten oder sich billigere Alternativen suchen. So einfach und radikal funktioniert Marktwirtschaft.
Die Folgen dieser durch schwarz-gelbe Steuerpolitik verursachten Fehlernährung werden wir alle in paar Jahren bei den erhöhten Krankenkosten zu spüren bekommen. Dabei ist Deutschland im europäischen Vergleich schon heute auf Platz 1 bei den Übergewichtigen.
Doch die jetzige Bundesregierung senkt lieber die Steuern für Hotelübernachtungen als sich um die Zukunft unserer Kinder zu kümmern. Selbst schuld. Warum spenden die auch so wenig an die Parteien!?
Quelle: SZ
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