Aufstehen im Flugzeug verboten

USA wollen keine Touristen mehr.

Zu diesem Ergebnis muss man kommen, wenn man sieht, wie die USA mit grenzenlosem Terrorwahn die Flugreisenden verschrecken wollen.

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Man ist ja mittlerweile einiges gewöhnt, wenn man die USA per Flugzeug -und auf diesem Weg werden wohl die meisten Touristen aus Europa nach Amerika reisen- besuchen möchte. Doch durch immer weitere Verschärfungen, die wie immer mit dem Kampf gegen Terror begründet werden, wollen die USA offenbar auch noch die letzten Reisewilligen verscheuchen.

Auf ganz normalen innerdeutschen oder europäischen Flügen bekommt man ja schon vieles zu spüren vom Kontrollwahn, der zum größten Teil direkt aus den USA stammt und anstandslos von Europa übernommen wurde. Das Verbot von Flüssigkeiten mit seinen vielen Sonderbestimmungen und Ausnahmen hat da eine traurige Berühmtheit erlangt. Doch das ist bei weitem nicht alles:

  • Einzelkontrolle mit Metallsensor, selbst bei Kleinkindern
  • Ausziehen der Schuhe, Ablegen von Gürteln, Uhren und Ketten
  • Durchleuchtung von allen Taschen und Jacken, selbst von Kinderwagen
  • Zusätzliche Durchsuchung des Handgepäcks per Hand
  • Anschalten von Laptops
  • Sprengstoffkontrolle von Kameras und Handys
  • Überprüfung von Kindernahrung, -getränken und Medikamenten
  • Einführung von Nacktscannern

Die Liste ließe sich sicher noch um einige Punkte erweitern. So dauert der Sicherheitscheck mit Vorabkontrolle von Tickets und Pässen bald länger als die Fahrt zum Flughafen. Man sollte also immer genug Zeit für den Weg vom Check-in zum Gate einplanen, sonst ist der Flieger weg, nur weil die Sicherheitskontrollen zu lange gedauert haben.

Doch auf Flügen in USA wird der Kontrollwahn noch auf die Spitze getrieben. Auch hier machen sich die europäischen Behörden zum willfährigen Handlanger der USA. Jeder Deutsche, der in die USA will, muss sich seit Januar 2009 online und gebührenpflichtig anmelden. Diese ESTA-Genehmigung, die natürlich gebührenpflichtig ist, ist im Grunde nichts anderes als ein Visum, obwohl Deutsche für die USA offiziell gar kein Visum benötigen.
So wird man schon am deutschen Flughafen von US-Beamten kontrolliert. Wer keine ESTA-Genehmigung hat oder den Amis nicht passt, der darf erst gar nicht ins Flugzeug. Wie gesagt, dass entscheiden die Amis auf deutschem Boden.
Zusätzlich werden 72 Stunden vor dem Flug alle Daten der Passagiere an die USA übermittelt. Dazu sind die Airlines verpflichtet, sonst dürfen sie in den USA nicht landen. Da die Atlantikrouten wahre Rennstrecken im Flugverkehr sind, will natürlich keine Airline auf dieses Geschäft verzichten. Somit erpressen die USA die Herausgabe von persönlichen Daten mit wirtschaftlichem Druck.

Und selbst wenn man das Flugzeug erreicht hat, geht der Terrorwahn weiter, denn trotz all dieser Schikanen kommen der US-Transportsicherheitsbehörde offenbar immer noch zu viele Touristen ins Land. Und so hat man sich eine neue Wahnsinnsmaßnahme ausgedacht: Ab sofort soll es auf Flügen in die USA verboten sein, aufzustehen. Gemeinsames Warten vor der Toilette und andere „Grüppchenbildungen“ sind verboten. Die Lufthansa erklärt dazu:

Das Stehen und Warten von mehreren Personen ist in allen Bereichen des Flugzeuges verboten.

Das wird thromboseanfälligen Passagieren besonders „gefallen“.

Man kann nur jedem raten, sich wirklich genau zu überlegen, ob es denn unbedingt eine Reise in die USA sein muss. Beruflich hat man keine Alternative, doch touristisch sollte man einen Bogen um die USA machen. Die Schikanen bei der Anreise und die zwangsweise Preisgabe persönlicher Daten sollte jeder für sich einordnen und abwägen. Es gibt so viele andere schöne Länder, die man unbeschwert bereisen kann.

Quellen: 20min, DMM

 

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