Kohlendioxid-Ausstoß steigt rasant an

Der Ausstoß von CO2 ist 2010 rasant gestiegen.

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Der Kampf gegen den Klimawandel hat einen deutlichen Dämpfer bekommen. In 2010 ist der Ausstoß des Treibhausgases CO2 weltweit um 1,6 Gigatonnen auf 30,6 Gigatonnen angestiegen und hat damit ein neues Rekordhoch erreicht. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt ein Bericht der internationalen Energieagentur (IEA).

Damit ist der CO2-Ausstoß nach 2008 und 2009 erstmals wieder angestiegen. Die Welt bzw. die Industrienationen machen weiter, als wäre alles in bester Ordnung. Alle bisherigen Klimakonferenzen sind sinnlos verpufft, obwohl man genau wußte, was passieren wird und welche Auswirkungen das auf das zukünftige Klima auf der Erde haben wird. Die inhaltsleeren Absichtserklärungen der Politiker nach Konferenzende haben genau das bewirkt, was alle befürchtet haben: Nichts.

Das Ziel, die Klimaerwärmung einzudämmen, ist damit in weite Ferne gerückt. Auf maximal 2 Grad sollte die globale Erderwärmung begrenzt werden. Das kann nur durch eine Eindämmung des Killerkillers Kohlendioxid in der Atmosphäre gelingen. Je mehr CO2 in der Atmosphäre ist, desto stärker heizt sich die Erde auf.
Durch die erneute Zunahme des CO2-Ausstoßes in 2010 sehen Experten nun die Möglichkeit einer Beherrschung des Klimawandels gefährdet. Sollten auch in 2011 die CO2-Emissionen so exorbitant ansteigen wie in 2010, dann würde die Grenze von 32 Gigatonnen CO2 pro Jahr schneller überschritten, als es die Experten angenommen hatten. Die kritische 32 GT-Grenze würde dann 9 Jahre eher überschritten und der Klimawandel wäre nicht mehr auf ein beherrschbares Maß zu begrenzen. So alarmierend ist die Prognose.

Der UNO-Klimarat IPCC geht davon aus, wenn nichts gegen dieses Anwachsen des CO2-Ausstoßes unternommen wird, daß die weltweite Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 um 4 Grad ansteigt. Das hätte dramatische Folgen für die nachfolgenden Generationen.

Doch selbst wenn man jetzt endlich zu Verstand käme und den zukünftigen Zuwachs an CO2-Emissionen durch internationale Verträge -ohne Hintertürchen für Luftverpester- wirklich begrenzen will, so wäre bis 2020 ein großer Teil des Kohlendioxid-Ausstoßes aus dem Bereich der Energiegewinnung gar nicht mehr zu verhindern, es sei denn man legt bereits laufende Kraftwerke still und nimmt neue noch im Bau befindliche gar nicht erst in Betrieb. Dazu wird es wohl nicht kommen.

Alles in allem düstere Aussichten für das kommende Klima auf der Erde.

Quelle: SpOn

 

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