IFA 2011 in Berlin eröffnet

51. Internationale Funk Ausstellung in Berlin öffnet ihre Tore

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Bundeswirtschaftsminister Rösler lobte in seiner Eröffnungsrede die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung. Sie bringe Frieden und Freiheit. Die digitale Vernetzung schaffe Arbeitsplätze, mehr Effizienz und Sicherheit.

Zum diesem Punkt muß sich Rösler unbedingt nocheinmal mit seinen Koalitionskollegen unterhalten. Ist es doch gerade die CDU, die in der voranschreitenden Digitalisierung und deren Nutzung den Teufel persönlich ausgemacht hat. Deshalb muß alles und jeder jederzeit und lückenlos überwacht werden. „Wollt ihr die totale Vorratsdatenspeicherung?“ Die CDU-Fraktion im Bundestag würde frenetisch Ja brüllen.

Vielleicht sollte die CDU-Fraktion mal geschlossen zur IFA gehen und sich von den Möglichkeiten der modernen, digitalen Welt überzeugen lassen. Und erkennen, daß nicht alles böse ist, nur weil man es selbst nicht versteht.
Dann könnte sie sich auch zu den Top-Themen der diesjährigen IFA informieren: 3D-Fernsehen und vernetzte Haushaltselektronik.
3D-Brillen und Geräte wurden praktisch seit der ersten IFA oder CeBIT immer wieder vorgestellt, aber erst in den letzten Jahren wirklich marktreife Geräte. Sie sind so etwas wie der alljährliche Ruf nach der PKW-Maut im Sommerloch. Niemand will sie haben, aber sie ist nicht tot zu kriegen.
Vernetzte Haushaltselektronik ist ein Thema, das spätestens mit Aufkommen des Internets auf der Agenda steht. Seitdem träumt man von Internet im Fernsehen oder Kühlschränken, die selbsttätig ausgegangene Lebensbensmittel nachordern. Dieses Thema wird uns wohl noch einige Jahre begleiten.

Die IFA geht noch bis zum kommenden Mittwoch, den 07. September. 1.441 Aussteller warten auf einer Gesamtfläche von 140.200 Quadratmetern auf die Besucher.

Quelle: heise