Roulette als Glücksspiel-Klassiker und spannender Zeitvertreib mit System.
Casino Klassiker Roulette – Grundregeln und Spielsysteme
Als das Glücksspiel Roulette im 17. Jahrhundert erfunden wurde, ahnte sicherlich niemand, dass es zum weltweit populären Casino-Klassiker avancieren würde. Heute sorgt es sowohl in exklusiven Spielbanken als auch online für Aufsehen. Während die Grundregeln relativ simpel erscheinen, wirken verschiedene Spielsysteme und Strategien weitaus komplizierter.
Grundregeln beim Roulette
Generell wird zwischen zwei Roulette-Varianten unterschieden: Dem französischen und amerikanischen Roulette. An dieser Stelle wird die französische Variante näher beschrieben. Gespielt wird im Casino an einem Roulette-Tisch, welcher über ein Rouletterad verfügt. Der Spieltisch, auch Tableau genannt, lädt mit grünem Bezug und insgesamt 37 Setzfeldern zum Einsatz ein. Zahlen von 0 bis 36 sind vorhanden.
In einem Casino sorgt der chef de table, also der Croupier für Ordnung am Spieltisch und stellt sicher, dass alles fair verläuft. Das Spiel beginnt mit einem „Faites votre Jeu“, was so viel heißt wie „Machen Sie Ihr Spiel“. Jetzt werden die zuvor gekauften Spielmarken (Jetons) gesetzt. Das Spielziel besteht darin, zu erraten bei welcher Zahl die Kugel beim Fallen im Rouletterad zum Stillstand kommen wird. Zwar gibt es bei Onlinecasinos verschiedene Spielvarianten, die sich vom Klassiker teilweise markant unterscheiden, aber bei der europäischen Version stimmen die Grundregeln überein. Ein entscheidender Faktor betrifft die Art der Einsätze. Als Beispiel dienen die Grundregeln zu Roulette beim Onlinecasino von Full Tilt, welche auf der Internetpräsenz erläutert werden: „Du bist nicht darauf beschränkt, auf eine einzelne Zahl zu setzen, sondern kannst sowohl auf einzelne Zahlen als auch auf Zahlengruppen oder eine Kombination aus beiden setzen.“ Diese Regelung stimmt mit der von echten Spielbanken überein. Sowohl das Setzen von Zahlen als auch Zahlengruppen ist möglich und die bereitstehenden Zahlen sind verschiedenen Gruppen zugeordnet, diese sind:
- Rot
- Schwarz
- Ungerade
- Gerade
- Niedrig
- Hoch
Haben die Spieler ihre Jetons entsprechend verteilt, dreht der Croupier am Rouletterad und die Scheibe setzt sich in Bewegung. Zwar kann zunächst immer noch gesetzt werden, doch sobald der chef de table „Rien ne va plus“ ausspricht und damit sagt „Nichts geht mehr“ ist der Zeitraum zum Setzen von Jetons abgelaufen. Die Zahl in deren Nummernfach die Kugel liegen bleibt, hat gewonnen.
Beliebte Spielsysteme
Im Laufe der Zeit haben sich verschiedenste Strategien und Spielsysteme entwickelt, welche alle darauf abzielen die Gewinnchancen zu maximieren. Beim Roulette erfreuen sich drei Systeme besonderer Beliebtheit. Diese werden nachfolgend erläutert:
- Martingale: Das Martingale System steht für das einfache Doublieren und damit Verdoppeln. Im Grunde ist dies keine clevere Strategie, sondern eher eine mögliche Spielart. Hierbei setzt ein Spieler beispielsweise zunächst auf Schwarz. Sollte er die Runde verlieren, wird der Einsatz verdoppelt. Dies wird so lange fortgeführt, bis der erste Gewinn folgt. Durch die kontinuierliche Verdoppelung hat er die bisherigen Verluste wieder eingespielt. Zudem darf er sich über ein Plus freuen. Nachteilig hierbei ist, dass die Summen rasant steigen
- D´Alembert: Ähnliche wie beim Martingale System geht es um die Verdoppelung der Einsätze. Da dies bei der D´Alembert Variante mit geringeren Abständen erfolgt, ist das Risiko entsprechend reduziert. Im Roulette Lexikon wird das System detailliert erklärt. Dort heißt es, dass das D´Alembert darauf basiert „bei einem Verlust jeweils die Stückgröße um eine Einheit zu erhöhen, bei einem Gewinn die Größe entgegengesetzt wieder um eine Einheit zu verringern.“ Kommt es zu dauerhaften Pechsträhnen sind die Verluste geringer.
- Paroli: Hierbei kommt es nach jedem Gewinn zur Verdoppelung der Einsätze. Dieses Spielsystem ist für Einsteiger geeignet, weil das Risiko beschränkt und die Vorgehensweise kapitalschonender ist.
Allerdings stellt sich beim Roulette stets die Frage, ob ein bestimmtes System tatsächlich Vorteile bringt. Für die Sendung Puls 4 wurden die Spielweisen einer Amateurin und zwei Profis gegenübergestellt, um herauszufinden, welche Vorgehensweise die erfolgreichere ist. Der Vergleich gewährt nicht nur Einblicke in eine klassische Rouletterunde, sondern sorgt zudem für interessante Erkenntnisse.
Quelle: YouTube
Roulette online
Der markanteste Unterschied zwischen realer Spielbank und virtuellen Onlinecasinos besteht im Variantenreichtum. Während in den bekanntesten Spielbanken das französische Roulette vorherrschend ist, präsentieren viele Onlineanbieter mehr als zehn verschiedene Versionen.
Vom Mini Roulette über Card Roulette bis hin zu Live Spielen mit echten Croupiers ist alles denkbar. Aber auch bei den Tischlimits oder den Bonusbedingungen weichen die verschiedenen Internetcasinos voneinander ab. Einsteiger sind gut beraten sich über seriöse Anbieter vorab zu informieren und bei unabhängigen Portalen einen Vergleich durchzuführen. Nur so lässt sich das Casino finden, das zu den individuellen Vorlieben am besten passt.
Die Verlockung im Netz scheint groß. Allein in der EU versuchen Schätzungen zufolge sieben Millionen Menschen ihr Glück in Online-Casinos. Im deutschsprachigen Raum stehen hierfür über 1.000 Anbieter bereit. Sie locken die Kundschaft mit attraktiven Boni und hohen Gewinnchancen. Anfänger sind gut beraten zunächst bei Onlineanbietern zu spielen, die das Spielen ohne Geldeinsatz erlauben. Die Nutzung von Systemen kann hierbei hilfreich sein, weil damit meist ein überlegtes Vorgehen ohne Kurzschlusshandlungen einhergeht.
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