Auch nach zehn Jahren der Finanzkrise hält die Casino-Politik immer noch an

Auch wenn die Finanzkrise weit hinter uns liegt, ist sie immer noch nicht überwunden. Denn nach rund zehn Jahren des Ausbruchs der Finanzkrise ringen Spanien, Italien, aber vor allem Griechenland mit den Folgen. In Spanien musste so die Banco Popular von Santander gerettet werden und in Italien sind immer noch tausende von faulen Krediten im Umlauf. Nicht zu vergessen ist da natürlich Griechenland, das weiterhin auf die Unterstützung der EU angewiesen ist. Fast schon ein bisschen so wie im Casino, nur heißt es hier wohl kaum, dass die Bank zahlt.

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EU Geldregen | Foto: 3dman_eu, pixabay.com, CC0 Creative Commons

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Der Begriff des Casino-Kapitalismus beschreibt die Empörung der Bevölkerung

Da die Steuerzahler nicht zu Unrecht befürchten müssen, für die Bankenpleiten mit ihrem Steuergeld aufkommen zu müssen, kursiert schon seit längerer Zeit der Terminus des Casino-Kapitalismus. Damit ist schlichtweg das Verhalten der Bank- und Finanzindustrie gemeint, die ohne Skrupel Gelder verspekulieren. Eigentlich auch verständlich, wenn eben diese die Zeche nie alleine zahlen müssen. Da lohnt es sich doch vielmehr für den einzelnen Bürger tatsächlich im Online Casino sein Glück zu versuchen. Das Fishin Frenzy Casino bietet da nicht nur Spielspaß pur, sondern lockt Neukunden auch mit einem großzügigen Willkommensbonus.

War die Politik schon immer so?

Wenn man der Politologin Susan Strange glauben will, dann zweifelsohne. Schließlich wurde der Begriff „Casino capitalism“ nicht erst durch die Finanzkrise geprägt. Vielmehr gibt es diesen Terminus bereits seit 1986 und wurde von Strange höchstpersönlich eingeführt. Die Britin stellte bereits damals fest, dass Politiker zwar gern die Missstände der Wirtschaft kritisieren, Politik selber jedoch nicht besser zu betreiben wissen.

Außergewöhnliche politische Beispiele aus dem Vereinigten Königreich

Doch beleuchten wir das Spiel mit dem Feuer, ähnlich wie bei hohen Wetteinsätzen im Casino, doch einmal genauer. Der nunmehr Ex-Premierminister David Cameron hat uns dies nämlich in außergewöhnlicher Weise vor Augen geführt. Sich seiner Stellung sicher fühlend, ließ er das Vereinigte Königreich über den Verbleib in der EU abstimmen. Damit beendete er schließlich nicht nur seine eigene politische Karriere, sondern spielte auch um das Schicksal des Landes. Kann man sich eigentlich einen noch höheren Wetteinsatz vorstellen?

Ähnlich wie auch im Online Casino, denken da wohl auch die Politiker mit dem nächsten Dreh den bereits verspielten Wetteinsatz wieder wettzumachen. Denn anstatt eine Lehre aus Camerons Scheitern zu ziehen, wiederholte auch seine Nachfolgerin Theresa May den gleichen Fehler. Auch ihr Referendum scheiterte kläglich. Bleibt also nur den Politikern wie auch allen Spielsüchtigen zu raten, sich bei Bedarf einmal professionelle Hilfe zu holen!

 

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