4 Tipps für Forex Trading Anfänger
Börsenneulinge wie Veteranen versuchen sich gerne am Devisenhandel, dem sogenannten Forex-Trading. Dieses Trading besticht vor allem durch die Einfachheit seiner Prämisse: Ich besitze Geld in einer bestimmten Währung und tausche es zu einem günstigen Kurs in eine andere Währung ein. Dieses neue Geld tausche ich dann bei einem günstigen Kurs in wieder eine andere Währung um – und so weiter und so fort, bis ich durch diesen simplen Tauschhandel Gewinne erzielt habe. Klingt einfach – doch das Forex Trading birgt wie jeder Börsenhandel auch Risiken. Lässt ein Anleger sich unvorbereitet darauf ein, kann schnell der große Verlust winken statt dem großen Geld. Dieser Artikel verrät wichtige Tipps, mit denen das Forex Trading auch Anfängern gelingt.
1. Gut informieren
Wenn Sie diesen Artikel lesen, dann befolgen Sie bereits den ersten Tipp: Bevor Sie ins Forex Trading einsteigen, sollten Sie sich gründlich über die Regeln dieses Marktes informieren. Das kostet Zeit und möglicherweise auch Geld, wenn Sie auf Fachliteratur setzen. Jedoch lohnt sich diese Investition in jedem Fall, denn sollten Sie diesen Schritt überspringen, ist die Katastrophe vorprogrammiert. Wer nun beschließt, sich gründlich zu informieren, der kann auswählen zwischen zahlreich verfügbarer Gratis-Literatur ebenso wie kostenpflichtigen Publikationen oder sogar Mentoring-Programmen von erfahrenen Tradern.
2. Strategie entwickeln
Ins Blaue hinein Devisen zu kaufen und verkaufen läuft meistens schief. Mit der richtigen Strategie kommt ein Trader beim Forex Trading viel weiter und muss weniger Verluste verschmerzen. Ein besonders heißer Tipp ist dabei ein Forex Demokonto, bei dem sich der Trader ausprobieren kann, ohne gleich ernst zu machen. Schon admiralmarkets erklärt in seinem Blog die Vorzüge einer solchen risikofreien Testrunde. Bei diesem spielerischen Ausprobieren kann ein Anleger dann gleich feststellen, ob er mit kurzfristigen oder langfristigen Strategien besser fährt. Sicher kann es verlockend sein, zum nächstbesten günstigen Kurs seine erworbene Fremdwährung weiterzutauschen. Oft bewährt es sich aber auch, mehrere Schwankungsperioden abzuwarten und dann mit langfristigen Strategien Gewinne zu erzielen. Eine Mischung aus lang- und kurzfristigen Taktiken erlaubt dem Anleger schnelle Erfolgserlebnisse, ohne Potential zu verschenken.
Nun dauert es zwar, eine erfolgreiche Strategie auszuarbeiten, zu überprüfen und in die Tat umzusetzen. Ihr eindeutiger Vorteil ist aber, dass Trading-Entscheidungen viel einfacher getroffen werden können, wenn man erst einmal ein System etabliert hat. So geht keine wertvolle Zeit durch Zögern verloren und wenn etwas schief läuft, kann man immer noch darauf setzen, dass die Strategie dafür sorgt, dass Verluste und Gewinne sich in Balance halten.
3. Disziplin schulen
Nur mit dem Entwickeln der Strategie ist es allerdings noch nicht getan. Der Trader muss sich auch konsequent an die von ihm aufgestellten Grundsätze halten, sonst entsteht Chaos auf seinem Trading-Spielfeld. Er darf sich dabei nicht von instabilen Trends beeinflussen lassen – diese können im einen Moment bahnbrechend erscheinen und im nächsten völlig an Bedeutung verlieren. Nerven aus Stahl sind für einen guten Trader ein wichtiges Attribut. Er sollte sich stattdessen auf objektive Indikatoren konzentrieren und sein Geld dann mit Bedacht investieren oder abziehen. Unter anderem diese Eigenschaft macht den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Trader aus und jemandem, der sein hart erspartes Geld an der Börse verspekuliert.
4. Geld sinnvoll einsetzen
Eine der größten Verlockungen beim Forex Trading ist, dass hundert Euro als Einstiegssumme bereits völlig ausreichen. Viele Trader tappen deshalb in die Falle: Hundert Euro halten sie für wenig Geld und gehen deshalb größere Risiken bei der Anlage ein, weil sie nicht so sehr fürchten, dieses Geld zu verlieren. Dennoch gilt: Geld ist Geld. Und wer aus Leichtsinn ein oder zweimal hundert Euro verloren hat, der verliert auch drei, vier oder fünfmal die gleiche Summe, wenn er beim Geldmanagement keine adäquaten Techniken einsetzt. Es versteht sich von selbst, dass noch mehr Vorsicht geboten ist, je höher die Einsatzsumme wird. Erfahrene Trader raten deshalb Anfängern, ihre Positions nicht zu groß zu wählen und sich mit der eigenen Risikotoleranz ernsthaft auseinanderzusetzen. Auch die Größe des Portfolios und Profitchancen spielen eine Rolle bei der Verwaltung der eigenen Devisen.
Forex Trading kann Neueinsteigern erscheinen wie eine Art Trading-Wunderland. Dank dem Internet gelingt der Einstieg binnen Minuten, an Online-Börsen kann nach Erstellung eines Nutzerkontos sofort mitspekuliert werden. Noch dazu ist minimales Kapital ausreichend, um Positionen kontrollieren zu können, die bis in die Millionenhöhe reichen. An der Forex-Börse ist Geld schwindelerregend leicht verfügbar – dieser Eindruck entsteht oft auf den ersten Blick. In der Realität ist das häufig anders, deswegen sollte jeder Anleger in spe diesen Artikel im Hinterkopf behalten, wenn er sich auf den Handel mit Devisen einlässt. Neben einem Demo-Account ist eine praktische Art, das Forex Trading auszuprobieren, eine Stock Simulator Game App. Solche Apps gibt es von den verschiedensten Entwicklern, doch alle eignen sich vorzüglich dazu, in der Finanzwelt die ersten Schritte zu wagen. Risikofrei wird zunächst mit virtuellem Geld spekuliert, bevor erfahrenere Nutzer auch auf echte Einsätze umsteigen können. Denn der goldene Grundsatz bei der Börsenspekulation lautet: Wissen ist Geld.