Impressumspflicht und Datenschutz – was bei Homepages zu beachten ist

Die Regulierung im Sinne der Verbraucher ist in Deutschland auch bei Webseiten ein bekanntes Problem. Inzwischen haben die EU und der deutsche Gesetzgeber verschiedenste Regularien erlassen, die dabei helfen sollen, Verbraucher zu beschützen und gleichzeitig kritische Inhalte zu filtern. Dabei geht es auch um illegale Portale für das Streaming. Die Gesetzgeber sehen sich dabei vor allem in der Pflicht, die Nutzer davor zu schützen, auf illegale Inhalte zu treffen oder auf schwarze Schafe im Bereich E-Commerce reinzufallen. Für Betreiber von Webseiten bedeutet es aber, dass sie bei der Erstellung von Inhalten und bei dem Betrieb ihrer Seiten im Internet auf so einiges achten müssen.

Impressum | Bild: geralt, pixabay.com, Pixabay License

Impressum | Bild: geralt, pixabay.com, Pixabay License

Was ist die Impressumspflicht und was soll sie bringen?

Die Pflicht für ein Impressum ergibt sich in Deutschland aus dem Telemediengesetz. Grob gesagt schreibt es den Anbieter einer Homepage aber auch ähnlichen Medien vor, dass sie nicht komplett anonym agieren können, sondern eine Anschrift und eine Möglichkeit für den einfachen Kontakt bieten müssen. Gerade jetzt, da die DeNic den freien Zugang zu den Inhabern von Domains eingeschränkt hat, ist es in der Regel die einzige Möglichkeit, wie der Betreiber einer Webseite entdeckt werden kann. Was für die Ersteller der Seiten ein Ärgernis ist, dient vor allem dem Schutz der Verbraucher. Auf diese Weise kann zum Beispiel geprüft werden, ob eine deutsche Anschrift vorhanden ist oder ob solche Punkte wie die Steuernummer angegeben sind.

Für Unternehmen ist ein gut geführtes Impressum aber auch eben eine Möglichkeit sich zu beweisen. Viele Benutzer sind skeptisch was die verschiedenen Dienste im Internet angeht. Ein Impressum ist mit dem Impressum Generator schnell erstellt und ist danach so etwas wie ein Zertifikat dafür, dass ein realer Mensch hinter dieser Webseite steht. Das stärkt das Vertrauen und wird die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass auch Besucher mit der Seite interagieren, die bisher noch nie etwas von der Marke oder den Produkten gehört haben.

Datenschutz und Cookies – EU Gesetze beachten

Ein weiterer wichtiger Punkt wurde erst im letzten Jahr eingeführt. Mit der Novelle für den europäischen Datenschutz haben die Verbraucher die volle Kontrolle über ihre Daten erhalten, die sie im Internet auf Webseiten hinterlassen. Bei der Einrichtung einer Seite muss nun nicht nur eine verschlüsselte HTTPS-Verbindung der Standard sein, auch können sich Besucher zu jeder Zeit darüber informieren, welche Daten gespeichert worden sind. Diese können bei Bedarf auch gelöscht werden. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man etwa mit den Daten aus einem Kontaktformular einen Newsletter einrichten möchte.

Es gibt also einige Gesetze und Vorschriften, die beim Betrieb einer Seite im deutschsprachigen Internet beachtet werden müssen. Während das auf den ersten Blick einiges an Arbeit macht, bietet es nun einmal einen hohen Schutz für Verbraucher. Wer sich an diese Vorschriften hält und sie von Beginn an in die Planung der eigenen Seite einbezieht, wird in der Regel keinen erhöhten Aufwand dahinter haben. Dafür steigt das Vertrauen der Benutzer in die eigene Seite. Das sorgt langfristig für einige positive Effekte, die den ersten Arbeitsaufwand mühelos ausgleichen.