Immer mehr Deutsche gehen ins Fitnessstudio, welche Methode ist am wirksamsten?
Die Fitnessbranche boomt seit Jahren und kein Ende ist in Sicht. Über 11 Millionen Menschen waren 2018 in einem Fitnessstudio angemeldet. Regelmäßig trainierten allerdings nur etwa 4 Millionen. Dabei fasziniert das Fitness-Training alle Altersgruppen. Jeder verfolgt eigene Ziele. Die einen möchten so lange wie möglich beweglich, fit, gesund bleiben. Andere wollen den perfekten Körper oder Kontakt knüpfen. Trends kommen und gehen, doch welche Methode ist beim Fitnesstraining am wirksamsten? Das lässt nicht pauschal beantworten, da es auf die Zielsetzung ankommt. Dennoch sind Vorlieben festzustellen. Männer lieben Muskelaufbau. Frauen bevorzugen Cardiotraining in der Gruppe. Jugendliche stehen auf CrossFit.
Rundum fit mit intensivem Training: CrossFit
Der Fitnesstrend CrossFit sprach mit seiner Mischung aus Krafttraining, Sprints und Turnen vor allem Junge an. Ein klassisches CrossFit Training besteht aus verschiedenen Teilen:
- Warmup
- Mobility-Übungen
- Kraft- oder Skill-Training
- hochintensives Workout
- Cool Down
CrossFit entstand aus dem klassischen Crosstraining (Zirkeltraining). Es schafft vor allem eine vielschichtige Basis: Sprungkraft, Ausdauer, Maximalkraft, Beweglichkeit.
Das schweißtreibende, hochintensive Training verbessert die Kondition, Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Disziplin. Das Training ist sehr anspruchsvoll und bringt Fitness-Enthusiasten an ihre Leistungsgrenze. Da das Crosstraining sehr komplex ist, braucht es ausgebildete Spezialisten. Der soziale Faktor kommt auch nicht zu kurz, da in kleinen Gruppen trainiert wird.
Abnehmen mit Fitnesstraining
Die Motivation für ein Fitnesstraining ist nicht selten eine gute Figur. Vorrangig ist, erst mal Körpergewicht zu verlieren. Das klappt am besten durch einen höheren Kalorienverbrauch mit Cardiotraining. Regelmäßiges Ausdauertraining verbrennt Kalorien und stärkt das Herz-Kreislauf-System. Dabei sollte sich das Ausdauertraining nicht nur auf das Fitnessstudio beschränken. Im Alltag kann beispielsweise das Fahrrad als Fortbewegungsmittel dienen. Ergänzt wird das Cardiotraining durch moderates Krafttraining. Ziel ist, Muskeln aufzubauen. Sie haben den Vorteil, dass sie mehr Energie verbrauchen als Fettgewebe. Wer also Ausdauer- und Krafttraining kombiniert, erhöht den Kalorienverbrauch. Ohne Umstellung der Ernährung hilft jedoch das beste Fitnesstraining nichts. Eine ausgewogene Ernährung besteht überwiegend aus
- Kohlenhydrate
- Eiweiß
- Mineralstoffe
- Vitamine
- Omega-3-Fettsäuren
- wenig Zucker
Die Kombination von ausgewogener Ernährung mit Kraft- und Ausdauertraining führt zu einer guten Figur. Mit definierter Muskulatur und straffem Bindegewebe fühlt sich jeder wohl in seiner Haut.
Krafttraining für Muskelaufbau
Ein kräftiger, muskulöser Körper ist oft für Männer der Anlass, ins Fitnessstudio zu gehen. Ziel sind Muskelberge, wie bei Arnold Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten. Der Weg zu einem perfekt definierten Körper ist jedoch hart und erfordert viel Disziplin. Neben Gewichte stemmen, muss der Körperfettanteil reduziert werden. Wer Muskeln aufbauen möchte, muss intensiv trainieren. Einsteiger beginnen mit einem Ganzkörperprogramm zwei bis dreimal in der Woche. Dazwischen regeneriert die Muskulatur und wächst. Fortgeschrittene splitten das Training und können so täglich mit hohen Gewichten trainieren. Sind 12 Wiederholungen locker möglich, ist das Gewicht zu niedrig. Mit dem höheren Gewicht sollten Minimum fünf bis sieben Wiederholungen möglich sein. Ansonsten ist das Trainingsgewicht zu hoch. Schnelle Fortschritte erzielen Fortgeschrittene durch Supersätze. Dabei werden sogenannte „Gegenspieler“ gemeinsam trainiert, beispielsweise Bizeps und Trizeps. Mit Ausdauer und Disziplin wachsen nach monatelangem Training Muskelberge.