Corona: Das muss man jetzt beachten!
Das Coronavirus hat Deutschland erreicht. Kein Grund zur Panik, einige Dinge sollte man allerdings beachten, dazu zählt auch ein Notvorrat.
Fun fact zu Beginn: Das Coronavirus gibt es gar nicht. Wissenschaftlich korrekt hat das neuartige Virus den Namen Sars-CoV-2. Das Krankheitsbild, das daraus entstehen kann, heißt Covid-19. Das ist so ähnlich wie beim HI-Virus, das die Krankheit Aids auslösen kann.
Egal, wie man das neue Virus am Ende bezeichnen will, es hat Deutschland definitiv erreicht und wird sich auch hierzulande ausbreiten. Und Experten gehen davon aus, dass sehr viele Menschen sich mit dem Coronavirus – wir bleiben mal bei der handelsüblichen Bezeichnung – anstecken werden. Der Harvard Professor Marc Lipsitch meint sogar, dass sich in den nächsten 12 Monaten zwischen 40 und 70 Prozent aller Erwachsen mit dem Virus infizieren werden, und das weltweit! Bei der normalen Grippe, die jedes Jahr für Infizierte und auch Tote sorgt, stecken sich nur rund 10 Prozent der Bevölkerung an.
Doch, auch wenn sich viele Menschen anstecken werden, ist das nicht für alle gleich schlimm. Es bleibt zwar festzuhalten, dass das neue Coronavirus bedeutend tödlicher ist als eine einfache Grippe, rund 1 Prozent der Infizierten sterben an Corona, bei einer Grippe sind es „nur“ 0,1 Prozent. Doch auch hier wieder die Relativierung: Das Coronavirus ist nicht für alle Infizierten gleichermassen schlimm. Die Sterblichkeitsrate hängt sehr stark vom Alter und vom Gesundheitszustand vor der Infektion ab. Ältere Personen und Personen mit Diabetes oder Herz-Kreislauf-Problemen sind bedeutend stärker gefährdet, an Corona zu sterben, als gesunde Personen.
Was hilft gegen eine Ansteckung mit Corona?
Wie wir bereits erfahren haben, wird sich das Virus sehr schnell über den Globus ausbreiten. Noch hat die Weltgesundheitsorganisation WHO zwar keine Pandemie ausgerufen, doch die offizielle Verlautbarung in diese Richtung dürfte nur noch eine Angelegenheit von Tagen sein. Denn das Coronavirus lässt sich nicht so einfach eindämmen. Das hängt damit zusammen, dass von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit viele Tage vergehen können, dass manche Infizierte gar keine oder nur ganz milde Symptome aufweisen und dass wir heutzutage alle weltweit fast unbegrenzt mobil sind.
Deshalb empfiehlt die WHO bereits jetzt, dass sich alle Staaten auf eine Vielzahl von Erkrankten einstellen müssen. Die Krankenhäuser sollen sich deshalb für die Aufnahme von vielen Corona Erkrankten vorbereiten. Außerdem sollten Versammlungen abgesagt werden und die Menschen möglichst von zu hause aus arbeiten.
Hilft jetzt ein Mundschutz gegen eine Ansteckung?
Das Tragen von Atemmasken bzw. einem Mundschutz zählt definitiv nicht zu den empfohlenen Maßnahmen.
Die Coronaviren sind viel zu klein, als dass sie von einer Atemmaske oder einem Mundschutz aufgehalten werden könnten. Die Lücken zwischen den Fasern der Maske lassen die Viren einfach durch.
Darüber hinaus kann ein Mundschutz selbst zur Gefahr werden, wenn dieser nämlich mehrere Tage hintereinander getragen wird. Dann wird aus dem Mundschutz schnell eine regelrechte Schleuder von Bakterien aller Art.
Der einzige Effekt, den Atemmaske und Mundschutz haben können – neben der Tatsache, dass sich Geschäftemacher damit gerade eine goldene Nase verdienen – ist die Verhinderung, sich mit kontaminierten Händen ins Gesicht zufassen. Dagegen hilft aber auch regelmäßiges Händewaschen.
Was hilft jetzt wirklich im Alltag?
Statt sich für teures Geld einen Mundschutz zu kaufen, gibt es Dinge, die aktuell wirklich helfen. Dies hier sind die Empfehlungen von WHO und Bundesgesundheitsamt:
- Größere Menschenansammlungen meiden!
- Abstand halten zu Menschen, die Fieber, Husten oder Atembeschwerden haben.
- Regelmäßig Hände mit Wasser und Seife oder Desinfektionsmittel waschen.
- Niesen nur die Armbeuge, nicht in die Hände.
- Taschentücher nur einmal benutzen und sofort ordnungsgemäß entsorgen.
- Nicht mit ungewaschenen Händen ins Gesicht fassen.
- Türklinken, Haltestangen und Geländer im öffentlichen Raum möglichst nur mit Handschuhen anfassen.
- Bei Husten, Fieber oder Atembeschwerden einen Arzt aufsuchen.
Wird ein Notvorrat benötigt?
Aktuell wird immer mal wieder von Hamsterkäufen in den Discountern, wie Aldi, Lidl, Penny, Netto und Co. berichtet. Die Menschen horten offenbar Lebensmittel und andere Dinge für den Fall, dass das Coronavirus für Engpässe in der Versorgung sorgt.
Ist so ein Notvorrat nötig? Die Antwort ist eindeutig JA.
Die Bundesregierung hat schon vor längerer Zeit alle Bürger dazu aufgerufen, sich einen Notvorrat für den Katastrophenfall anzulegen. Und da war noch keine Rede von Corona oder anderen Dingen.
Jeder sollte demnach ständig einen Vorrat an Lebensmitteln, Getränken, Dingen des täglichen Bedarfs, Medikamenten, Drogerieartikeln und anderen Sachen im Haus haben, um sich im Fall eines Zusammenbruch der Infrastruktur autark rund 10 Tage versorgen zu können. Auch wenn Strom und Wasser ausfallen.
Der Vorrat sollte zudem ständig erneuert und aufgefrischt werden.
Es ist also keine Panikmache, wenn man sich einen Notvorrat für Zuhause anlegt.
Ratgeber E-Book für den Notvorrat
Um einen Überblick zu bekommen, was man alles als Vorrat anlegen sollte, haben wir das E-Book „Notfallvorsorge für den Katastrophenfall„* erstellt.
Dieses E-Book zeigt, wie man richtig vorsorgst. Es enthält Einkaufslisten mit Mengenangaben für die anzulegenden Vorräte an Lebensmitteln und allen anderen notwendigen Dingen.
Inhalt des E-Book:
- Vorwort
- Liste für Lebensmittel
- Liste für Hygieneartikel
- Liste für Hausapotheke
- Liste für Energievorsorge
- Eigene Sicherheit
- Notgepäck
- Wichtige Dokumente
- Zahlungsmittel
- Checkliste
In diesem E-Book* steht genau, welche Vorräte an Lebensmitteln und anderen Dingen man für 10 Tage einlagern sollte.
Fazit
Es besteht also kein Grund zur nackten Panik, auch wenn das Coronavirus nun auch Deutschland erreicht hat und sich auch hier weiter ausbreiten wird.
Trotzdem sollte man sich darauf einstellen, eine wichtige Dinge im Alltag beachten und sich auch einen Notvorrat für Zuhause anlegen.
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