Arbeitsmoral durch Mitarbeiterbefragung steigern
Aktives Zuhören verbessert die Arbeitsmoral der Mitarbeiter
Seit 2001 untersucht das Gallup Institut jedes Jahr in einer umfassenden Studie die Motivation von Arbeitnehmern und stellt seitdem immer wieder fest, dass ein Großteil der Mitarbeiter nur Dienst nach Vorschrift ableistet oder zum Teil sogar bereits innerlich gekündigt hat. Damit einhergehend sind ein sinkendes Leistungsniveau und eingeschränkte Innovationsbereitschaft seitens der Mitarbeiter.
Die Gründe für diese Ergebnisse sind vielfältig und von diversen Faktoren beeinflusst. Was aber macht den Unterschied zwischen Dienst nach Vorschrift und der engagierten, aktiven Mitarbeit aus? Die Arbeitsmoral jedes Einzelnen. Das Verständnis darüber ist äußerst individuell und doch hat sie entscheidenden Einfluss auf die Leistung und Produktivität eines Mitarbeiters.
Die Mitarbeiter befragen und aktiv zuhören
Die Vorstellungen zur Arbeitsauffassung variieren oftmals und sind von unterschiedlichen Perspektiven bestimmt. Ziel eines erfolgreichen Unternehmens mit dem Wunsch, die Arbeitsmoral zu steigern, ist zunächst eine einheitliche Auffassung des Begriffs zu erhalten. Erst wenn ein gemeinsames Verständnis vorhanden ist, ist es möglich, die Arbeitsmoral zu anzuheben.
Eine strategisch und professionell durchgeführte Mitarbeiterbefragung kann hierbei ein wirkungsvolles Instrument sein. Dieses zielgerichtet und problemorientiert einzusetzen, ist mit Unterstützung von Experten für Mitarbeiterbefragungen, wie beispielsweise von https://effectory.de/ möglich. Denn bei der Befragung der Mitarbeiter kann einiges schief laufen.
Warum Kommunikation hierbei so wichtig ist
Die Mitarbeiterbefragung kann als Tool nur erfolgreich eingesetzt werden, wenn die Mitarbeiter bereit sind, ihre Meinung und Ideen auch ehrlich und offen zu äußern. Wenn sie den Eindruck haben, dass ihr Beitrag keine Veränderungen anstoßen kann, die Führung ihre Einwände nicht ernst nimmt oder gar berufliche Konsequenzen zu befürchten sind, ist es nicht möglich, ein realistisches Abbild der Problemsituation zu zeichnen. Die darauf ergriffenen Maßnahmen können also kaum Verbesserungen erreichen, da der Kern des Problems weiterhin unentdeckt ist.
Umso wichtiger ist es, Sinn und Zweck der Befragung mitzuteilen und die Mitarbeiter über die Zielstellungen zu informieren. Sie müssen darüber aufgeklärt werden, wie die Ergebnisse ausgewertet und wie diese dann auch für die Lösung des konkreten Problems genutzt werden. Ebenso wichtig ist es zu erklären, welche Veränderungen überhaupt angestrebt werden und weshalb der Beitrag der Mitarbeiter für die Gestaltung der Entwicklung wichtig ist.
Arbeitszufriedenheit und Arbeitsmoral
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter hat einen wesentlichen Einfluss auf ihre Loyalität gegenüber ihrem Arbeitgeber und ihr tägliches Engagement bei der Arbeit. Sie wird durch verschiedene Arbeitsfaktoren bestimmt, die jeder Mitarbeiter für sich unterschiedlich bewertet, was ein einheitliches Vorgehen in der Verbesserung noch erschwert.
Diese umfassen zum einen Bedingungen, die eine Tätigkeit überhaupt ermöglichen, wie zum Beispiel die allgemeinen Arbeitsbedingungen, die Mitarbeiterführung oder auch die Einhaltung von Sicherheitsaspekten. Auf der anderen Seite stehen Punkte, die darüber hinaus einen wesentlichen Einfluss auf die Motivation haben, wie beispielsweise die Anerkennung der Arbeitsleistung, aber auch Aufstiegsmöglichkeiten und Selbstbestimmung.
Mitarbeiterbefragung als Grundlage für die Steigerung der Arbeitsmoral
Durch den Einsatz einer gezielten und problemspezifischen Mitarbeiterbefragung können sowohl die individuelle Wertigkeit einzelner Faktoren sowie ihre systemischen Zusammenhänge analysiert werden. Zudem können konkrete Lösungsvorschläge und Verbesserungsideen seitens der Mitarbeiter gesammelt und aufgearbeitet werden.
Somit können passgenaue Maßnahmen eingeleitet werden, die berücksichtigen, was die Mitarbeiter brauchen und welche Rahmenbedingungen nötig sind, um ihre Arbeitsmoral und damit auch die Attraktivität des Unternehmens zu steigern.
Sehr guter und interessanter Beitrag. Vielen Dank.