Landtagswahl in Rheinland-Pfalz 2021 #ltwrlp21

Am morgigen Sonntag wählt auch Rheinland-Pfalz in neues Landesparlament.

Die Wahl in Rheinland-Pfalz wird eine ziemlich langweilige Sache, wenn man den Prognosen der Wahlforscher glauben will. Die jetzige Landesregierung aus SPD, FDP und Grünen unter der Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) wird auch nach der Wahl ihre Arbeit fortsetzen können. Die Linien in den Wahlvorhersagen sind seit mehreren Monaten waagerechte Striche. Überraschungen sind damit praktisch ausgeschlossen.

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Das klingt zwar etwas langweilig, ist aber im Grunde genommen eine Bestätigung der Arbeit der jetzigen Landesregierung, und damit etwas positives. Der Wahlabend in Mainz dürfte trotzdem etwas trocken werden.

Einzig die CDU könnte ein kleines Desaster erleben. So wie in Baden-Württemberg wird wohl auch die CDU in Rheinland-Pfalz unter den verachtenswerten Geschäften einiger CDU Bundestagsabgeordneter zu leiden haben. Die Maskenaffäre wird der CDU bundesweit schaden, und das zurecht.

Letzte Landtagswahl 2016

Bei der letzten Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im März 2016 blieb die SPD stärkste Kraft im Deutschhaus in Mainz, dem Sitz des Landesparlaments. Die rot-grüne Landesregierung verfehlte allerdings die Mehrheit, weil die Grünen starke Stimmenverluste hinnehmen mussten, der Fukushima Bonus schien verbraucht. Deshalb musste die Koalition um einen weiteren Partner erweitert werden, in diesem Fall um die FDP. So wird es wohl auch nach dem morgigen Wahltag weitergehen.

Landeswappen Rheinland-Pfalz

Landeswappen Rheinland-Pfalz

Wahlprognose RLP LTW 2021

Im Einzelnen sehen die Vorhersagen für die Rheinland-Pfalz Landtagswahl 2021 wie folgt aus:

  • SPD: 33 Prozent (2016: 36,2 %)
  • CDU: 29 Prozent (2016: 31,8 %)
  • Grüne: 10 Prozent (2016: 5,3 %)
  • AfD: 9 Prozent (2016: 12,6 %)
  • FDP: 6,5 Prozent (2016: 6,2 %)
  • Linke: 3 Prozent (2016: 2,8 %)
  • Sonstige: 9,5 Prozent

Die SPD bleibt damit auch bei der kommenden Landtagswahl stärkste Kraft im Parlament in Mainz. Die Ampel Koalition unter Ministerpräsidentin Dreyer kann ihre Arbeit wohl auch künftig fortsetzen.