Merkel will „Sendung mit der Maus“ für Finanzen

Bundeskanzlerin Merkel ist der Meinung, daß die Menschen mehr Grundlagenwissen in Sachen Finanzen haben müssen. Die Kapitalmärkte seien für viele Verbaucher ein Buch mit sieben Siegeln. Deshalb sei Aufklärung dringend notwendig, am besten mit einer Fernsehsendung:

Seit langem erklärt die „Sendung mit der Maus“, wie eine Kaffeemaschine oder ein Fahrrad funktioniert. Heute müssten wir aber auch eine Sendung für Finanzprodukte haben, also ein besseres Verständnis der heutigen Kapitalmärkte.

Quelle: Netzzeitung

Eine verstärkte Aufklärung in Sachen Finanzen ist nur zu begrüßen. Wer einmal die „Kandidaten“ bei „Raus aus den Schulden“ (RTL) gesehen hat, fragt sich ernsthaft, ob man nicht so etwas wie einen Konto-Führerschein einführen sollte. Ohne Grundlagenwissen kein Konto und keinen Kredit! Peter Zwegat wäre arbeitslos. → mehr lesen…

Zusammenarbeit Siemens + BND

Siemens hat offenbar über Jahrzehnte aufs engste mit dem Bundesnachrichtendienst (BND) zusammen gearbeitet. Ein BND-Kontaktmann saß sogar im Vorstand und war für die hoch korrupte Kommunikationssparte zuständig.

Siemens war der Haus- und Hoflieferant vom BND und war der „technische Hilfsdienst“ der Agenten. Abhörtechnik wurde in alle Welt geliefert. Da Siemens für Fernwartungsaufgaben Zugriff zu den von ihr gelieferten Anlagen hatte, liegt der Schluß nahe, daß der BND diese Zugriffswege für Überwachungs- und Abhöraktionen nutzte.

Damit ist ein neuer Tiefpunkt im Ansehen des einst mal führenden Technologiekonzerns erreicht.

Quelle: SPIEGEL online → mehr lesen…

Kündigung wegen falscher Hautfarbe

In Osnabrück wurde der Afro-Deutschen Natasha Kelly die Wohnung gekündigt. Begründung des Vermieters ganz unverblümt:

Einige Mitmieter des Wohnhauses sind mit Ihrer Herkunft und Hautfarbe und mit Ihrer persönlichen Situation als Alleinerziehende nicht einverstanden.

Ihre Anwältin kann diese so offen diskriminierenden Worte kaum glauben. Natasha Kelly wird jetzt auf Schmerzensgeld und Schadenersatz klagen. Sie könnte damit zum Präzedenzfall für das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) werden, nach dem niemand wegen seiner ethnischen Herkunft, seines Geschlechts, einer Behinderung, des Lebensalters, der Religion und der Weltanschauung oder sexuellen Identität benachteiligt werden darf, denn das AGG griff bisher nur im Arbeitsbereich und nicht im zivilen Leben.

Quelle: Stern → mehr lesen…

Verein wirft der Bahn Raffgier vor

Der „Verein unzufriedener Bahnkunden“ hat der Deutschen Bahn Raffgier vorgeworfen.
Auslöser war der Konflikt um den Aufenthalt des „Zug der Erinnerung“ in den Berliner Bahnhöfen „Grunewald“ und „Hauptbahnhof“.

Die Deutsche Bahn hatte die Stopps des Zuges aus verkehrstechnischen Gründen untersagt. Das will Vereinssprecherin Helga Frisch so nicht akzeptieren:

Es bleibt das alte Bild von der Bahn: Sie ist raffgierig und unzuverlässig. Die Bahn hätte durch die kostenlose Unterstützung des Projekts zur Erinnerung an deportierte Kinder während der NS-Zeit endlich einmal die Möglichkeit gehabt, in einem anderen Licht zu erscheinen. Doch der Konzern habe die Chance nicht genutzt. Die Bahn entziehe sich ihrer historischen Verantwortung.

Die Bahn hatte „trotz ihrer Milliardengewinne“ Nutzungsgebühren für die Benutzung von Trassen und Bahnhöfen verlangt.

Der → mehr lesen…

Visa-Beschränkungen durch China

Im Zuge der Vorbereitungen auf die olympischen Spiele verschäft China die Ausgabe von Einreisevisa.

Seit einer Woche ist es nicht mehr möglich, Mehrfachvisa über Reisebüros zu bekommen. Dies soll bis Mitte Oktober so beibehalten werden. Betroffen sind davon vor allem Geschäftsleute, die bislang innerhalb von 3 Jahren mehrfach einreisen konnten.

Auch die Ausgabe von Tagesvisa für den Besuch der Stadt Shenzhen von Hong Kong aus wurde ausgesetzt. Viele aus Hong Kong nutzten die nahegelegene Stadt Shentzhen bisher für ausgedehnte Shoppingtouren. Damit ist erst einmal Schluß.

Quelle: SPIEGEL online

Ob China DAS unter freien Spielen versteht? → mehr lesen…

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