Gorch Fock ist unbeliebt

Kapitäne machen einen Bogen um die Gorch Fock

Das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die Gorch Fock, einst der ganze Stolz der Bundeswehr, ist seit der Aufdeckung von Skandalen an Bord, eine Kadettin kam während der Ausbildung zu Tode, andere machten durch ihre Saufgelage auf sich aufmerksam, und der überhasteten Absetzung des Kapitäns durch den damaligen Verteidigungsminister zu Guttenberg äußerst unbeliebt in der Truppe. Ein neuer Kapitän läßt sich derzeit nicht finden. Mögliche Kandidaten haben offenbar aus Angst vor einem Karriereknick ihre Ablehnung signalisiert und so bleibt die Gorch Fock vorerst ohne Führung. Ein absolut untragbarer Zustand, der zu einem nicht unerheblichen Teil durch Schaumschläger zu Guttenberg und seine medial beeinflußten Entscheidungen verursacht wurde.

Die Marine hat nun entschieden, das Segelschiff → mehr lesen…

50. Jahrestag des Mauerbaus

Vor einem halben Jahrhundert versuchte die DDR ihre Bevölkerung dauerhaft einzusperren.

In der Nacht vom Sonnabend, den 12.08. auf Sonntag, den 13.08.1961 begann die DDR-Führung, Sperranlagen mitten durch Berlin zu errichten. Der vorher durch SED-Chef Ulbricht noch vehement bestrittene Bau der Berliner Mauer begann.

Verkehrswege und Informations- und Versorgungsleitungen wurden gekappt, Berliner wurden von Berlinern und Deutsche von Deutschen getrennt. Die Angabe „Wohnhaft in:“ in diversen Unterlagen bekam eine völlig neue Bedeutung. → mehr lesen…

Gewaschene Aktion gegen Neonazis

T-Shirt-Aktion gegen Neonazis

Die Neonazi-AussteigerInitiative „Exit-Deutschland“ (EXIT) hat Besuchern des Rechtsrockkonzerts „Rock für Deutschland“ am 06. August in Gera (Thüringen) Trojaner-T-Shirts untergejubelt.
EXIT ließ 250 T-Shirts herstellen, die einen martialischen Aufdruck hatten. Unter einem großen Totenkopf stand die Aufschrift „Hardcore Rebellen National Frei“. Diese T-Shirts wurden an die ersten Besucher des Rock-Konzerts verteilt und von diesen gern angenommen.

Was die Beschenkten nicht wußten, zeigte sich nach dem ersten Waschen. Die T-Shirts hatten unter dem Totenkopf einen weiteren Aufdruck. Dieser kam nach dem ersten Waschgang, bei dem Totenkopf und Aufschrift verschwanden, zum Vorschein. Jetzt konnte man die Aufforderung lesen „Was dein T-Shirt kann, kannst Du auch. Wir helfen Dir, Dich vom Rechtsextremismus zu lösen“. → mehr lesen…

Das Gäfgen-Urteil und die Grundrechte

Der verurteilte Mörder Magnus Gäfgen erhält Schmerzensgeld wegen Folterandrohung – und die Volksseele kocht.

Im Jahre 2002 hatte Magnus Gäfgen den damals 11-Jährigen Frankfurter Bankierssohn Jakob von Metzler entführt, um Lösegeld von dessen Eltern zu erpressen. Bei der Übergabe des Lösegeldes kam es zur Festnahme von Gäfgen. In der anschließenden Vernehmung drohten die Beamten mit Folter, falls sich Gäfgen weiterhin weigern sollte, den Aufenthaltsort des Jungen  zu nennen. Daß der Junge zu diesem Zeitpunkt bereits tot war, wußten die Polizeibeamten damals noch nicht.

Kriminalhauptkommissar Ortwin Ennigkeit, der dazu den Auftrag von Polizeivizepräsident Daschner bekam, der wiederum sich Rückendeckung aus dem hessischen Innenministerium geholt hatte, drohte Gäfgen mit Schmerzen, wie er sie noch nie erlebt hat. Ein Spezialist sei bereits unterwegs. → mehr lesen…

Und weiter gehts…

Die wichtigsten Themen der vergangenen 3 Wochen.

Die Politik ist zwar immer noch im Urlaub und das Sommerloch treibt weiter sein Unwesen, doch nun soll es hier weiter gehen.
In diesem Zusammenhang gibt es hier eine Umfrage, ob man es besser unterlassen sollte, über seine persönliche Abwesenheit zu bloggen oder zu twittern.

In den vergangenen 3 Wochen gab es wichtige Themen, die aufgearbeitet werden müssen.

Das wichtigste Ereignis war gleichzeitig auch das brutalste: Die blutigen Anschläge in der norwegischen Hauptstadt Oslo.
Ein offenbar geistig verwirrter und rechtsradikal verblendeter Waffenbesitzer, der wie üblich auch Mitglied in einem Schützenverein ist, zündete in der Osloer Innenstadt einen Sprengsatz und im Anschluß daran tötete er über 70, zu meist sehr junge Menschen in → mehr lesen…

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