Starkoch Jamie Oliver vergast Hühnerküken

Jamie Oliver, der Starkoch aus Großbritannien und Vorbild vieler junger Nachwuchsköche (u.a. auch von Tim Mälzer), hat in einer Kochshow vorgeführt, was industrielle Massentierhaltung bedeutet.

Bei RTL2 lief gestern die Skandal-Kochshow „Jamies Hühnerhölle“. Der Skandal wurde natürlich vorher groß angekündigt. Und man fragt sich, warum ausgerechnet RTL2, das sonst nur mit „Skandalen“ der selbsterklärten Stars und Sternchen sein  Programm zu füllen versucht und durch seichte Unterhaltung ohne intellektuellen Tiefgang auffällt, diese Aufklärung betreibt. Aber wahrscheinlich sind gerade die Konsumenten von RTL2 die Menschen, denen nicht klar ist, woher ihr Essen kommt und daß ein günstiger Preis nicht alles ist, wonach man beim Lebensmitteleinkauf gehen sollte.

Zurück zur Show. Jamie Oliver zeigte seinen vorher ahnungslosen Gästen live, wie industrielle Hühnerfleischproduktion funktioniert, → mehr lesen…

Tour de France 08: Die ersten Doping-Fälle

Die Tour de France hat wahrscheinlich auch dieses Jahr ihre ersten Doping-Fälle.

Nach einem Bericht der Zeitung „Le Monde“ sind bei 10 Fahrern bei obligatorischen Dopingkontrollen Unregelmäßigkeiten aufgefallen. Bereits vor dem Tour-Start in Brest wurde das bei Hormon- und Bluttests festgestellt. Dabei waren alle 180 Teilnehmer untersucht worden.
Die Namen der betroffenen Fahrer sind noch nicht offiziell bekannt. Nur die Dopingkontrolleure der Tour und der Weltverband UCI kennen die Namen.

Wirklich überraschend ist diese Meldung natürlich nicht. In Frankreich ist die radsportbegeisterte Öffentlichkeit sogar mehrheitlich der Meinung, daß Doping ganz in Ordnung gehe, da die Profis ja sonst keine Chance hätten. Dabei verwechselt man irgendwie Ursache und Wirkung.
In Deutschland sieht man das zum Glück noch etwas anders. Warum allerdings → mehr lesen…

7 „Wahrheiten“ über Kernkraft in BILD

BILD schreibt heute einen großen Bericht mit „7 UnWahrheiten“ über die Kernkraft.

Dabei kommt BILD zu teilweise erstaunlichen „Wahrheiten“:

  1. Kernkraft ist sicher
  2. Kernenergie gehört zum Energiemix der Zukunft
  3. Kernkraft dämpft den Preisanstieg beim Strom
  4. Der Ausstieg schadet dem Standort Deutschland
  5. Kernkraft ist gut für den Klimaschutz
  6. Das Problem mit dem Atomabfall ist ungelöst
  7. Die Zustimmung zur Kernenergie wächst

Nun ist der Zusammenhang „Wahrheit“ und BILD schonmal eine Sache für sich. Das kann man ja sehr gut beim BILDblog nachlesen.
Aber die 7 UnWahrheiten selbst sind es doch wert, einmal genauer betrachtet zu werden. Das hat der Klima-Lügendetektor getan und kommt zu folgenden Erkenntnissen:

  • Daß die Kernkraft sicher sei, wird allein durch die Vorkommnisse in der jüngeren Zeit widerlegt.
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Südafrika: Chinesen sind „Farbige“

Neuer Rassismus in Südafrika?

Nach einem Urteil eines Gerichtes in Pretoria gelten südafrikanische Einwohner chinesicher Abstammnung ab sofort als „Farbige“.
Das Urteil hat allerdings zum Ärger in der schwarzen Bevölkerung geführt und nicht, wie man annehmen könnte, unter den Chinesen. Die chinesischen Einwohner begrüßen das Urteil sogar!

Hintergrund sind die Reformen der 90er Jahre, als die Apartheid in Südafrika abgeschafft wurde. Die mehr als 10.000 Chinesen in Südafrika galten während der Apartheid-Gesetze als unterdrückte Gruppe. Nach der Abschaffung der Rassenunterdrückung wurde ein ganzes Paket an Gesetzen erlassen, das den Schwarzen wirtschaftlich und sozial helfen sollte. So werden heutzutage bspw. Schwarze bei der Vergabe von Arbeitsplätzen bevorzugt. Die chinesischen Einwohner blieben bei diesen Vergünstigungen außen vor.
Mit dem Urteil aus Pretoria → mehr lesen…

US-Botschaft: Der Kantinenbau wird eröffnet

Mit einem Festakt wird heute die neue Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika in Berlin eröffnet.

4500 Gäste sind dazu eingeladen. Als Redner werden u.a. Bundeskanzlerin Merkel und exPräsident Georg Bush sen. erwartet.

Nach 70 Jahren kehren die USA damit an ihren alten Standort am Pariser Platz, direkt neben dem Brandenburger Tor zurück. An genau dieser Stelle stand vor dem 2. Weltkrieg das US-Botschaftsgebäude, welches dann im Krieg zerstört und von der DDR restlos beseitigt wurde.

130 Mio. Dollar soll der Bau gekostet haben, der durch seine Gestaltung und die Verwendung von billig wirkenden Materialien an eine Kreiskrankenhaus-Kantine im Schwäbischen erinnert.
Mit diesem Bau verschandeln die Amerikaner Berlin! Ein Armutszeugnis für die Supermacht. → mehr lesen…

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