Livestream zur Niedersachsen-Wahl

Die Wähler haben gesprochen. Das Endergebnis steht aber noch lange nicht fest.

Die Wahllokale in Niedersachsen sind geschlossen und die ersten Hochrechnungen stehen fest. Doch wer sich als Wahlsieger fühlen darf, steht noch nicht fest.

Derzeit liefern sich Schwarz-Gelb und Rot-Grün einen spannenden Schlagabtausch um die Sitze im Landtag. Nur wenige Stimmen werden wohl am Ende entscheidend sein. Deshalb wird es ein langer Abend werden. Jede Hochrechnung kann auch eine Änderung der Mehrheit im Landtag in Hannover bedeuten.

Wer dieser spannenden Entwicklung nicht am Fernseher folgen kann oder will, für den gibt es zahlreiche Livestreams im Internet. Hier eine kurze Übersicht:

  • Die ARD sendet einen Livestream unter ARD-live.
  • Das ZDF ist erreichbar unter ZDF-live
  • Nachrichtensender n-tv streamt unter n-tv
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Google einigt sich mit belgischen Verlegern

So kann es auch gehen: Urheberrechtsstreit in Belgien beigelegt.

Während hierzulande mit dem Leistungsschutzrecht allerlei Geschütze gegen Google in Stellung gebracht werden (sollen), gewährt uns Belgien einen Blick in die Glaskugel. Google und die Zeitungsverleger einigten sich dort nach jahrelangem Rechtsstreit auf eine Kooperation.

Mit dieser Einigung endet ein jahrelang hartgeführter Kampf, wie er Deutschland erst erst noch bevorsteht. Schon 2006 hatten belgische Verleger gegen Google und dessen Nutzung von Textausrissen und Vorschaubildern von Tageszeitungen in Google News geklagt. Die Gerichte stellten sich auf die Seite der Zeitungsverleger. Auch ein Berufungsverfahren 2011 ging zu Lasten von Google aus. Daraufhin macht Google kurzen Prozess und entfernte alle Links der betreffenden Tageszeitungen aus seinem Index. Ein Vorgehen, daß auch den deutschen Verlegern → mehr lesen…

Tschüss Financial Times Deutschland

Heute erscheint die letzte Ausgabe der Financial Times Deutschland.

Fast 13 Jahre hat es sie gegeben, die Financial Times Deutschland. Heute erscheint die letzte Ausgabe, online wie offline. Die FTD sagt Googbye.

Die letzten Worte der Chefredaktion beginnen mit „Ihr könnt Euch wieder hinlegen. Nach fast 13 Jahren sagt die FTD Goodbye…“. Es folgen einige Worte zu den vergangenen Jahren und jede Menge Entschuldigungen, vorallem für die vielen Millionen Euro, die verbrannt wurden.

Sinnlos ausgegeben wurde das Geld aber nicht. Die FTD wollte den Wirtschaftsjournalismus ein wenig aufmischen und die ausgetretenen Pfaden verlassen. Das ist ihr durchaus gelungen. Deshalb geht ein Sorry der Chefredaktion auch an all die Unternehmen, die zwar Anzeigen in der FTD geschaltet haben, über die aber → mehr lesen…

Norwegen stellt Literatur des 20. Jh. online

Sämtliche Bücher des 20. Jahrhundert will Norwegen ins Internet stellen.

Während in Deutschland demnächst ein Lobby-Gesetz namens Leistungsschutzgesetz wüten soll, wollen die Norweger einen großen Schritt in Bezug auf die Verfügbarkeit von Literatur gehen. In den kommenden Jahren sollen alle Bücher, die im 20. Jahrhundert erschienen sind, ins Internet gestellt werden. Man geht davon aus, daß diese Digitalisierungsaktion insgesamt wohl 5 Jahre dauern wird.

Jeder, der mit einer norwegischen IP-Adresse online ist, kann dann auf dem Portal Bokhylla die Bücher kostenlos lesen. Bei Büchern, die noch dem Urheberrechtsschutz unterliegen, bleibt es auch bei der Möglichkeit, diese online zu lesen. Ein Herunterladen oder Ausdrucken ist für diese im Gegensatz zu den anderen Werken nicht möglich.

Möglich wurde diese Aktion durch ein → mehr lesen…

Bundesregierung beschließt neues Leistungsschutzrecht

Lobbyisten haben ganze Arbeit geleistet. Merkel und Co. erfüllen Wünsche der Verleger.

Die Verlage wollen endlich vom Internet profitieren. Der Kuchen soll ihnen gehören. Allen voran der Springer Konzern fordern sie deshalb, daß Schluß sein muß mit dem Schmarotzertum der Suchmaschinen und Newsportale. Solche Anbieter bereichern sich an den Schöpfungen der Verlage, ohne daß diese davon einen Anteil abbekämen. Das muß dringend per Gesetz geändert werden. So die einfache Sicht der Verlage auf das Internet.

Das schwarz-gelbe Kabinett hat nun geliefert. Merkel ist schließlich nicht umsonst Duzfreundin von Friede Springer. Mit dem neuen Leistungsschutzrecht soll nun ein besserer Schutz von Presseerzeugnissen gewährleistet werden. Die verlegerischen Produkte sollen nicht mehr für die Wertschöpfung anderer herhalten müssen. Neben gewerblichen Anbietern von Suchmaschinen → mehr lesen…

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