GEZ bekommt den Hals nicht voll

Neue Bezahlmodelle sollen noch mehr Geld bringen.

Die GEZ, die Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Sender (ÖR), bekommt offenbar den Hals nicht voll. Man sucht zur Zeit ganz eifrig nach neuen Einnahmequellen.

Immer mehr Leute verzichten heutzutage auf einen Fernseher und nutzen stattdessen lieber das Internet. Das bedeutet für die GEZ aber einen erheblichen Einahmeverlust. Statt für einen Fernseher 17,98 EUR pro Monat abzudrücken, brauchen solche Leute „nur“ noch 5,76 EUR pro Monat zu zahlen. Diese knapp 6 EUR sind fällig, weil sie ja mit ihrem „neuartigen Rundfunkgerät“ (darunter versteht die GEZ so neue Sachen wie PCs, Notebooks und Smartphones) auch die tollen ÖR empfangen können, zumindest theoretisch. Doch nur intellektuell eher am Limit Segelnde werden sich freiwillig „Wetten, dass..?“ auf einem → mehr lesen…

König Pilsener Webfilm Award

Zur Zeit läuft der König Pilsener Webfilm Award. Das ist ein Publikumspreis, bei dem jeder mitmachen und bis zu 10.000 EUR Preisgeld gewinnen kann.

koenigpilsener_logoWorum gehts es genau? König Pilsener hat die Welt der Internetfilme entdeckt und will die besten Webfilme prämieren. Unter dem Motto „Große Momente für den kleinen Bildschirm“ wurde der Wettbewerb am 15. November gestartet.
Bis zum 15. Januar 2010 kann man seinen Film hochladen und mit etwas Glück der Jury zur Beurteilung der eigenen Filmkünste vorstellen.
Nur die 25 besten Webfilme kommen in die Endrunde vor der Jury. Wer diese 25 sind, bestimmen die User auf der Online-Plattform König Pilsener Webfilm Award. Dort können alle hochgeladenen Clips betrachtet und mit 1 bis 5 Sternen → mehr lesen…

So steuert PR die öffentliche Meinung

Bericht über verdeckte PR in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.

Das Magazin ZAPP vom Norddeutschen Rundfunk hat in einem Beitrag mal hinter die Kulissen der PR-Arbeit geleuchtet. Dabei kam zum Teil Beängstigendes heraus. Verdeckte PR ist schon heute sehr effektiv in der Lage, die öffentliche Meinung in die gewünschte Richtung zu biegen. Dies machen sich einige Firmen und natürlich die Politik zu nutze.

An den Beispielen der Deutschen Bahn, die für ihren geplanten Börsengang trommelte, und der CDU, die nichts unversucht ließ, um die öffentliche Meinung über die SPD-Frau Ypsilanti negativ zu beeinflussen, zeigt ZAPP, wie weit die verdeckte dabei schon gekommen ist. Das hätte man so in Deutschland wahrscheinlich noch nicht erwartet. Deshalb wird es Zeit, genau jetzt und → mehr lesen…

Trauer im Medienzeitalter

Der Tod von Robert Enke war das Medienereignis des Jahres.

Die Medien meinten die Trauerarbeit übernehmen zu müssen, nur weil Enke auch ein Produkt eben dieser Medien war. Eine Sondersendung jagte die nächste. Vor-Ort-Reporter überschlugen sich mit immer „neuen“ Bildern und O-Tönen (u.a. auch live vom Unfallort) von ganz betroffenen Verantwortlichen und sonst wichtigen Personen, von Fans, Freunden und Bekannten, gern auch Promis der C- und D-Kategorie. Ein Blumen-, Kerzen- und Tränenmeer in jeder Sendung.
„Sprachlosigkeit“ wurde eifrigst in Worte gefaßt, hinterfragt, kommentiert und moderiert. Und zur Krönung des Ganzen eine Boulevard-Dampfplaudertasche vom Format Beckmann bei der Trauerfeier im Stadion von Hannover, die selbst wiederum als das Medienereignis des Jahres im deutschen Fersehen inszeniert wurde.

Doch wer will schon in → mehr lesen…

Deutschlandradio sauer auf ARD und ZDF

Das Deutschlandradio wollte das TV-Duell zwischen Merkel und Steinmeier übertragen – darf aber nicht.

Am 13. September werden sich die beiden Kanzlerkandidaten Merkel und Steinmeier zum TV-Duell treffen. Ob diese TV-Duelle kurz vor der Wahl wirklich sinnvoll sind und ob damit irgendein Wähler beeindruckt und/oder beeinflußt werden kann, sei einmal dahin gestellt. Diese TV-Duelle sind jedoch mittlerweile üblich und so wird auch vor der diesjährigen Bundestagswahl eines stattfinden.

Am 13. September also werden sich Merkel und Steinmeier „duellieren“ und ARD, ZDF, RTL und Sat1 werden das Ganze übertragen. Anders als bei letzen TV-Duellen soll es aber diesmal keine Übertragung im Radio oder Internet (Willkommen im Web 0.9!) geben.
Das Deutschlandradio hätte gern das Duell übertragen, darf nun aber nicht. Das → mehr lesen…

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