Versicherungsrabatt für Überwachung

Günstige Kfz-Versicherung gegen Aufgabe der Privatsphäre.

Im Ausland gibt es sie schon, Kfz-Versicherungen, die für den Versicherungsnehmer billiger sind, wenn der sich dafür im Verkehr überwachen läßt. Hosen runter für den Rabatt.

Was für Datenschützer ein Albtraum ist, könnte demnächst auch in Deutschland Realität werden. Versicherungen bieten Verkehrsteilnehmern bessere Konditionen, wenn der dafür sein Fahrverhalten überwachen läßt. Der US-Versicherungskonzern AIG und vodafone basteln offenbar bereits an entsprechenden Angebotstarifen. Die Autofahrer müssen, wenn sie von den günstigeren Versicherungstarifen profitieren wollen,  künftig Geräte in ihren Autos installieren, die permanent Daten sammeln. Fahrstil, Angaben zur Fahrstrecke und zur Uhrzeit werden dann sekündlich erfasst und per Mobilfunknetz an den Versicherer übermittelt.

Die Versicherer argumentieren mit sinkenden Unfallzahlen von bis zu 30 Prozent. Wenn Fahrer → mehr lesen…

2 Jahre Fukushima

Japan gedenkt heute der Opfer der Tsunami- und Atomkatastrophe vom 11. März 2011.

Vor 2 Jahren gab es am 11.03.2011 um 14:46 Uhr Ortszeit ein schweres Erdbeben in Japan. Es erreichte eine Stärke von 9,0. In der Folge kam es zu einem verheerenden Tsunami mit 20 m hohen Wellen, der weite Teile des Küstenstreifens verwüstete und vielen Menschen das Leben kostete. 16.000 starben in den Fluten und 2.700 gelten immer noch als vermisst.

Doch das war nicht alles. Der Tsunami überflutete auch an der Küste gelegene Atomanlagen. Die Reaktoranlage bei Fukushima wurde dermaßen beschädigt, daß sich ein SuperGAU ereignete. Die radioaktive Wolke, die bei der Explosion in den Reaktorblöcken entstand, verseuchte hauptsächlich weite Teile des Meeres, aber auch Teile der → mehr lesen…

Wie gefährlich ist Fracking?

Erdgasförderung durch Fracking gefährdet das Grundwasser.

Energiekonzerne, wie BASF und ExxonMobil wollen deutschlandweit Erdgas fördern. Da Erdgas, das hautsächlich aus Methan besteht, nicht überall als Gasblase in der Erde vorkommt, wurde das sogenannte Fracking für dessen Gewinnung erfunden.
Mit dieser Methode kann auch aus Schiefer-, Sandstein– oder Kohleschichten Erdgas gewonnen werden. Dafür werden die Gesteinsschichten mit einer Mischung aus Wasser, Sand und Chemikalien, die mit hohem Druck von bis zu 1.300 bar in den Boden gepresst wird, aufgebrochen. Dadurch entstehen Risse in den Gesteinsschichten und das Gas kann entweichen und aufgefangen werden.

So weit die Theorie. In der Praxis ist es so, daß die Chemikalien, die dem Gemisch aus Wasser und Sand zugesetzt werden, massiv das Grundwasser gefährden. Die → mehr lesen…

Schwarz-gelbe Koalition läßt Abmahner ungeschoren

Dem geplanten Gesetz gegen das Abmahnunwesen droht das Aus.

Die Abmahnindustrie kann sich freuen. Von der schwarz-gelben Bundesregierung geht für sie keine Gefahr für ihre einträglichen Geschäfte aus. Ein geplantes Gesetz, das den Abmahnwahnsinn wenigstens zum Teil eindämmen sollte, wird höchstwahrscheinlich an koalitionsinternen Querelen scheitern.

Lange hatte es gedauert, bis ein Kompromissvorschlag zum Vorgehen gegen das Abmahnunwesen vorlag. Zwar waren die Möglichkeiten zum Schutz der Bürger vor der Abmahnindustrie in diesem Kompromissvorschlag schon arg beschnitten wurden. Doch es gab zumindest diesen Gesetzentwurf.
Dieser sah nun vor, den Streitwert bei einer ersten Abmahnung wegen einfacher Urheberrechtsverletzung auf 1.000 EUR zu begrenzen (frühere Vorschläge sahen eine Obergrenze bei 500 EUR) und so die Anwaltskosten zu begrenzen. Die Auslagenpauschale, die Rechtsanwälte bei der → mehr lesen…

Mal wieder kleine Panne in einem AKW

Nach einer Störung muß das AKW Grundremmingen einen Block abschalten.

Die Atomkraft ist total sicher. Solange nichts passiert. Nur ab und zu kommt es mal zu Störungen. Aber bestimmt nicht mehr als 314 Mal pro Jahr, so wie im AKW Krümmel. Also höchstens einmal pro Tag. Aber sonst ist alles ganz sicher…

Diese Weihnachtsgeschichte der AKW-Betreiber könnte wohl ewig so weitergehen, genügend Subventionen erhalten sie ja. Doch eines Tages wird wohl ein richtig großer Störfall eintreten, denn die Betreiber sind ganz offensichtlich überfordert. Immer wieder kommt es zu Störungen. So jetzt wie jetzt im bayerischen AKW Grundremmingen. Am Montag mußte Block C wegen eines Lecks an einem Meßstutzen unterhalb des Reaktordruckbehälters heruntergefahren werden. Eine Gefährdung des Personals oder → mehr lesen…

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