Adventskalender mit Mineralöl

Die Stiftung Warentest hat Adventskalender getestet und Erschreckendes zutage gefördert.

„Da läuft das Weihnachtsgeschäft wie geschmiert.“ Dieser makabere Scherz könnte einem einfallen, wenn man sich den neuesten Test aus dem Hause Stiftung Warentest auf der Zunge zergehen läßt. In ausgerechnet 24 Adventskalendern wiesen die Tester Rückstände von Mineralölen und ähnlichen Substanzen in der Schokolade der Füllung nach. Die gefundenen Substanzen könnten krebserregend sein und stammen wohl aus der Kartonverpackung.

Da hat uns die Schokoladenbranche ein echt faules Ei unter den Weihnachtsbaum gelegt.

In Adventskalendern der Hersteller Arko, Confiserie Heilemann und Rausch wurden besonders hohe Werte gefunden. Aber auch bei Riegelein, Feodora, Smarties, Hachez, Friedel und Lindt wurde man bei der Stiftung Warentest fündig. Eltern kann man nur vom Erwerb dieser → mehr lesen…

Die Rückkehr der Nacktscanner

Bundespolizei will weitere Tests starten.

Ob bei der Bundespolizei eine größere Population von Spannern beheimatet ist, ist nicht bekannt. Fakt ist jedoch, daß die Polizeitruppe nicht von den Nacktscannern lassen will. Und das nachdem im letzten Jahr ein erster Versuch in Hamburg mit zwei jeweils 130.000 EUR teuren Nacktscannern vom Typ Provision ATD vom amerikanischen Hersteller L-3 Communications grandios fehlgeschlagen ist. Das Bundesinnenministerium erklärte die Geräte daraufhin zum Elektroschrott.

Über 70 Prozent der gescannten Passagiere, die sich freiwillig dieser Prozedur unterzogen haben, wohl in der irrigen Annahme, daß der Sicherheitscheck so schneller vonstatten gehe, wurden fehlerhaft getestet. Schon kleinste Abweichungen, wie Körperschweiß, Körperfett, mehrere Kleidungsschichten oder Falten führten zur Alarmauslösung. Zeitintensive Nachkontrollen von Hand wurden dadurch erforderlich. Die sogenannten → mehr lesen…

Schwarz-gelber Datenschutz-GAU

Bundesregierung will Provider zur Herausgabe von IP-Adresse, PIN und Passwörtern zwingen.

Was wie ein schlechter Scherz oder eine Zustandsbeschreibung des Datenschutzes in totalitären Staaten klingt, ist bundesdeutsche Realität des Jahres 2012. Ein Gesetzentwurf der schwarz-gelben Bundesregierung soll Behörden zukünftig ermöglichen, über eine technische Schnittstelle bei Providern die IP-Adressen, Klarnamen, PINs und Passwörter der Kunden abzufragen. So sollen der Bundesnachrichtendienst, das Bundeskriminalamt, die Bundespolizei, der Zollfahndungsdienst, der Verfassungschutz und der Militärische Abschirmdienst automatisch, schnell und vollständig an die Daten der Internetuser gelangen. Ohne daß diese davon etwas mitbekommen und ohne daß der Provider aktiv werden muß. Das wäre die totale Überwachung auf Knopfdruck.

Zur Zeit müssen die Behörden bei Bedarf beim Provider noch eine Anfrage stellen. → mehr lesen…

O2 möchte Kundenbewegungsdaten zu Geld machen – Update

Die spanische Telefonica will mit O2 Kasse machen.

Kaum hat der spanische Telekomkonzern Telefonica seine deutsche Tochter O2 erfolgreich an die Börse gebracht, der IPO soll rund 1,2 Mrd. EUR in die Kasse von Telefonica gespült haben, schon hält man Ausschau nach neuen Einkommensquellen. Zur Steigerung des Profits soll nun das Gold von O2 versilbert werden: die Bewegungsdaten der Kunden.

Schon vor einigen Wochen wurde eigens dafür die neue Abteilung „Telefónica Dynamics Insights“ gegründet. Diese Abteilung soll die Daten der O2-Kunden auswerten und für potentielle Kunden aufbereiten und zur Verfügung stellen. Potentielle Interessenten sollen so sehr einfach sehen können, wo sich ihre Kunden befinden, wohin sie sich bewegen, und wie oft sie einen Ort aufsuchen.
Dafür sollen die Bewegungsdaten, die → mehr lesen…

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