Festplatte mit Millionen Kontodaten bei ebay versteigert

Eine Festplatte, die Millionen Konto- und Kreditkartendaten enthielt, wurde bei ebay versteigert.

Ganze 44 EUR brachte die Auktion. Ein Ex-Angestellter der Firma Graphic Data hatte die Festplatte angeboten, ohne vorher die Daten zu löschen. Auf der Festplatte befanden sich die Kreditkartenanträge, Kartennummern, Adressdaten, Geburtsdaten, Kontonummern und Unterschriften-Scans von mehreren tausend Kunden. Und zwar unverschlüsselt!
Betroffen sind Kunden von American Express, NatWest und Royal Bank of Scotland.

Die Firma Graphic Data archiviert die Daten von vielen britischen Banken. Dazu digitalisiert sie die ausgefüllten Papierformulare der Banken und archiviert diese auf ihren Systemen. Eine der Festplatten, die diese archivierten Daten enthielt, gelangte zur Auktion bei ebay.

Der Käufer der Festplatte alarmierte von sich aus die Behörden.  Zum Glück, denn sonst wären wahrscheinlich → mehr lesen…

Datenskandal: Adressen von allen Deutschen im Umlauf

Der Skandal um den illegalen Handel mit privaten Adressen weitet sich aus.

Nach Aussagen von Datenschützern sind die Adressen der gesamten Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland im Umlauf. Darunter befinden sich auch Angaben zu hochsensiblen Aspekten.
So werden nach Aussage des schleswig-holsteinischen Landeszentrums für Datenschutz zur Zeit „etwa 10 bis 20 Mio. Kontodaten“ illegal gehandelt.

Benutzt werden diese Daten hauptsächlich zu Marketingzwecken, allerdings auch für unseriöse Praktiken, vorallem von Callcentern. Hier werden die angerufenen Kunden mit fingierten Glückspielteilnahmen und Aboverkäufen  abgeschöpft. Die vollständigen Angaben zu Adresse und Konto sind ja bekannt.

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Nun ist auch die Politik aufgewacht und fordert einen besseren Datenschutz. „Es gebe akuten Handlungsbedarf“ äußerte bspw. der SPD-Bundestagsfraktionssprecher Wiefelspütz. Allerdings nur bei der privaten Wirtschaft.

Hier lauert Big Brother,

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Atomunfall Nr. 4 in diesem Monat

Der vierte Atomunfall innerhalb eines Monats in Frankreich.

In der Nuklearanlage Tricastin sind 100 Menschen radioaktiv verseucht worden, als aus einem Schlauch radioaktive Elemente entwichen sind.

Damit ist das bereits der zweite Vorfall speziell in dieser Anlage und der vierte, wenn man ganz Frankreich betrachtet. Soviel zur Sicherheit der Atomernergie.

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Der neuere Vorfall wurde von der Atomaufsichtsbehörde zwar mit dem niedrigsten Wert eingestuft, allerdings ist die Häufung der Unfälle doch auffällig. Und daß der nächste Unfall, dessen zeitlicher Eintritt eher im kurzen Abstand vorherzusagen ist, genauso glimpflich abgehen wird, kann man nur wünschen. Nur leider ist die Nutzung der Atomkraft viel zu gefährlich, als daß man sich auf Wünsche velassen sollte!

Interessant in dem Zusammenhag auch: Wie die französische Atomlobby → mehr lesen…

Datenschützer warnen vor neuem E-Personalausweis

Der neue E-Personalausweis soll Ende 2010 kommen. Datenschützer warnen bereits jetzt.

Neue Zusatzfunktionen, wie einen elektronischen Identitätsnachweis und den Fingerabdruck, können die Bürger nach Wunsch zum Ausweis bestellen.

Bundesinnenminister Schäuble war mit seinem Plan gescheitert, den Fingerabdruck grundsätzlich auf dem neuen Personalausweis zu speichern. Der Bürger kann selbst entscheiden, ob der Fingerabdruck gespeichert wird oder nicht. Auf Druck der SPD kam dieser Kompromiß zustande. Die SPD sieht in der Speicherung des Fingerabdrucks keinen Sicherheitsgewinn nur erhöhte Kosten.
Die Datenschützer vom Chaos Computer Club (CCC) befürchten allerdings, daß die Bürger durch freiwilligen Zwang dazu gebracht werden sollen, der Fingerabdruck-Speicherung zuzustimmen. Beispielsweise durch schnellere Abfertigung am Flughafen für Ausweisinhaber mit gespeichertem Fingerabdruck. Einen Sicherheitsgewinn kann auch der CCC nicht erkennen. Der deutsche → mehr lesen…

Rasterfahndung nach Holzklotzwurf

Der tödliche Holzklotzwurf von einer Autobahnbrücke bei Oldenburg (Oldb) hat die Polizei offenbar zu einer Rasterfahndung bei Handybesitzern veranlaßt.

Ob diese Massenüberprüfung überhaupt rechtlich zulässig war, muß nun geklärt werden.

Rückblende: Am Abend des Ostersonntags hatte jemand einen ca. 6 kg schweren Holzklotz von einer Autobahnbrücke auf ein Auto geworfen. Der Klotz durchdrang die Windschutzscheibe und tötete eine 33 Jahre alte Mutter von zwei Kindern auf dem Beifahrersitz. Ihr Ehemann saß am Steuer. Um 20.02 Uhr meldet er den Unfall per Handy bei der Polizei.

Der Täter muß also gegen 20 Uhr auf der Brücke gewesen sein.  Mehr weiß die Polizei nicht zu diesem Zeitpunkt. Deshalb startet sie eine rechtlich umstrittene Rasterfahndung nach allen Handybesitzern, die zu der genannten Uhrzeit → mehr lesen…

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