Verkaufsstop für Apple in Deutschland

Motorola erwirkt einstweilige Verfügung gegen Apple.

Man kommt ja kaum noch mit, wer gerade wen verklagt und mit gerichtlichen Verfügungen überzieht. Statt Apple gegen Samsung heißt es diesmal Motorola gegen Apple. Und auch die besseren Argumente sind diesmal anders verteilt. Sie liegen mal nicht auf Seiten von Apple. Das Landgericht Mannheim hat eine einstweilige Verfügung gegen Apple erlassen, nach der es den Kaliforniern nun untersagt ist, in Deutschland mobile Geräte zu vertreiben, die gegen zwei Patente von Motorola verstoßen.  Außerdem wurde Apple rückwirkend zum Schadenersatz für Patentverstöße ab dem 19. April 2003 verdonnert.

Kein Verkauf mehr

Da sich die Klage gegen den kalifornischen Mutterkonzern Apple Inc. richtet und nicht explizit gegen deren deutschen Tochter, die Apple GmbH, ist nicht ganz → mehr lesen…

Hält Schlecker eigene Kunden für dumm?

Die Drogeriekette Schlecker rechtfertigt Werbeslogan mit Bildungsniveau ihrer Kunden. Schlecker ist in den letzten Jahren mehr wegen gravierender Mißstände im Personalwesen und der Sozialpolitik in der Öffentlichkeit im Gespräch gewesen als durch innovative Ideen. So wurden bspw. mißliebige Mitarbeiter auf interne Listen gesetzt und dann unter besondere Beobachtung gestellt oder geleistete Überstunden wurden nicht bezahlt, um nur einige Punkte aufzuzählen. Auch bei der Einführung der neuen Schlecker-Filialen, nach Übernahme des einstigen Konkurrenten Ihr Platz wurden die Segmente in Premium (Ihr Platz) und Grundversorgung (Schlecker) aufgeteilt und dafür neue Schlecker-Filialen konzipiert, soll es zu sozialen Ungerechtigkeiten gekommen sein, weil in den neuen Filialen nur neue Arbeitsverträge mit schlechteren Löhnen gelten, auch für langjährige Mitarbeiter. Doch Schlecker gelobte Besserung. Mit der Durchsetzung → mehr lesen…

E.on will Geld wegen Atomausstieg

Atomkonzern E.on will Milliardenentschädigung vom Staat.

Energiekonzern E.on will Milliardenzahlungen vom deutschen Staat einklagen. Es geht dabei um mehrere Mrd. EUR Schadenersatz, die E.on aus Ausgleich für den beschlossenen Atomausstieg haben will.
Ausgerechnet Schwarz-Gelb hat den Atomkonzernen den Geldhahn zugedreht. Zwar versiegen die Geldquellen erst in paar Jahren, aber man darf ja trotzdem beleidigt sein und schon mal den Klageweg beschreiten. Und wenn man schon mal dabei, geht man auch gleich noch gegen die Brennelementesteuer vor. E.on-Vorstandschef Teyssen rechnet laut eigener Aussage fest damit, diese Steuer zurückzubekommen. Zuzüglich Zinsen versteht sich.

Wie dreist kann man eigentlich sein? Jahrzehntelang haben die Atomkonzerne mit jedem Atomkraftwerk einen Gewinn von 1 Mio. EUR pro Tag eingefahren und die Kosten für die Energiegewinnung aus → mehr lesen…

Ryanair will Toiletten ausbauen.

Zukünftig soll es nur noch eine Toilette an Bord geben.

Am Himmel Schlange stehen – so könnte es demnächst in Flugzeugen des irischen Billigfliegers Ryanair aussehen. Von der ursprünglichen Idee, für den Gang auf die Toilette Geld zu verlangen, ist der Airline-Chef Michael O’Leary zwar mittlerweile wieder abgerückt, doch das Thema stilles Örtchen scheint ihn weiter zu beschäftigen. So will Ryanair den Flugzeugbauer Boeing dazu bewegen, sein Flugzeug B737-800 für 195 Passagiere zu zertifizieren.

Bisher passen maximal 189 Passagiere in das Flugzeug. Ryanair möchte aber gern auf zwei der drei eingebauten Toiletten verzichten und so Platz für eine weitere Sitzreihe schaffen. Nur eine einzige Toilette soll dann im vorderen Teil der Maschine verbleiben. Der normale Andrang dürfte dann dafür → mehr lesen…

Nokia zieht mal wieder weiter

Nach nur 3 Jahren wird das Werk in Cluj (Rumänien) wieder geschlossen.

Dabei war man erst 2008 wegen der vermeintlich billigen Arbeitskräfte, eher jedoch wohl wegen üppiger Subventionen aus Bochum nach Rumänien umgezogen.

Über 3.000 Angestellte verloren in Deutschland ihren Arbeitsplatz und das damals von Ministerpräsident Rüttgers (CDU) regierte Land Nordrhein-Westfalen versenkte 60 Mio. EUR Steuergelder für die Ansiedlung Nokia. Doch den Managern aus Finnland sind Werte wie soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit völlig fremd. Die Stückkosten in Rumänien wurden mit denen in Bochum verglichen und der Umzug war beschlossene Sache. Zusätzlich lockten in Rumänien abermals Subventionen, die man unbedingt abgreifen wollte.

Noch im Jahr 2009 jedoch gelangte man bei Nokia zu der Überzeugung, daß selbst die rumänischen Mitarbeiter, die mit → mehr lesen…

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