Paypal gegen Kuba

Paypal, der Online-Bezahldienst aus dem Hause ebay, will deutschen Händlern das US-Embargo gegen Kuba aufzwingen.

Ende August ging es los. Mehrere Händler, die in ihren Online-Shops den Bezahldienst Paypal als Option für ihre Kunden angeboten haben, bekamen Post von Paypal. Darin wurden sie aufgefordert, unverzüglich alle Waren aus Kuba aus dem Sortiment zu nehmen. Konkret ging es etwa um Rum und Zigarren. Sollten sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, dann würde Paypal das Händler-Konto sperren. Und Sperre bedeutet auch Sperre und nicht etwa Auflösung. Das auf dem Paypal-Konto befindliche Geld wäre dann 180 Tage lang für den Händler nicht erreichbar. Das allein ist schon eine Dreistigkeit.

Hintergrund dieser absurden Geschichte ist das Handelsambargo der USA gegen Kuba aus dem Jahre 1962. → mehr lesen…

Neue Branchenbuch AG mit neuer Funktion

Suche nach Unternehmenssprache ab sofort möglich.

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Die Neue Branchenbuch AG bietet das deutschlandweit einzige Online-Branchenbuch, das in 9 Sprachen verfügbar ist. Das macht Anfragen von ausländischen Mitbürgern und Anfragen aus dem Ausland extrem einfach, denn neben den Branchenbegriffen sind z.B. auch Ortsnamen in die jeweilige Sprache übersetzt.

Und jetzt bietet die Neue Branchenbuch AG ein zusätzliches Feature an. Ab sofort können die Firmen auch eintragen, welche Sprachen innerhalb des eigenen Teams beherrscht werden. Und das schon beim kostenlosen Standard Basis Eintrag.

Potentielle Interessenten erfahren direkt bei der Suche, mit welchen Unternehmen sie in ihrer Muttersprache kommunizieren können. So können sie anhand der gesprochenen Fremdsprachen eine Vorauswahl der für sich in Frage kommenden Partner treffen. Das ist ein echter Wettbewerbsvorteil für → mehr lesen…

Aus Brüderles Aufschwung-Blase entweicht die heiße Luft

Der prognostizierte Aufschwung bleibt aus.

Was hatte sich der ExWirtschaftsminister Brüderle (FDP) doch gefreut und selbst auf die nichtvorhandene Brust geklopft: Die deutsche Wirtschaft im Aufwind. Im Frühjahr 2011 sagte Brüderle einen sich stetig fortsetzenden Aufschwung voraus. Die Wirtschaft werden in 2011, von ihm zum „Aufschwungjahr“ erklärt, kräftig wachsen und auch 2012 werde es immer weiter nach oben gehen. Die Krise sei beendet und die Arbeitslosen werde man demnächst mit der Lupe suchen müssen. Selbst die Auswirkungen der Katastrophe in Japan würde man locker wegstecken. Deutschland, ein Meer von blühenden Landschaften. Was für ein Glück die Deutschen doch haben, daß ausgerechnet Rainer Brüderle das Zepter im Wirtschaftsministerium in der Hand hält.

Das war im Frühjahr. Seitdem hat sich einiges geändert. → mehr lesen…

Fernbus-Verkehr endlich freigegeben

Nach 80 Jahren sollen die Beschränkungen im Fernbus-Verkehr fallen.

In Deutschland gibt es keinen ernstzunehmenden Fernbus-Verkehr. Während Länder, wie die USA, über ein engmaschiges Buslinien-Netz verfügen, das Städte und Regionen auch über sehr lange Strecken miteinander verbinden und das zu konkurrenzlos günstigen Preisen, dümpelt der Fernbus-Verkehr in Deutschland vor sich hin. Dabei bestätigt das Umweltbundesamt, das der Bus auch das umweltfreundlichste Verkehrsmittel Deutschlands ist. Einzig Verbindungen nach Berlin oder mehr oder weniger privat organisierte „Sammelbusse“, wie bei DeinBus, existieren hierzulande.
Das hat Gründe, die rund 80 Jahre zurückliegen. In den 1930er Jahren wollte der Staat den Ausbau der Eisenbahn fördern. Billige Konkurrenz durch Buslinien sollte verhindert werden. Deshalb wurde im Personenbeförderungsgesetz festgelegt, daß Fernbuslinien grundsätzlich genehmigt werden müssen. Sollte → mehr lesen…

Der Fluglotsenstreik und die Grundrechte

An diesem Donnerstag wollen die Fluglotsen streiken – und die Reisebranche steht kopf.

Ab Morgen früh 6 Uhr wollen die Fluglotsen keine zivilen Flüge mehr abfertigen. Das hat die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) angekündigt. Bis 12 Uhr mittags soll dann der gesamte Flugverkehr an den deutschen Flughäfen ruhen. Bis zu 2.500 Flüge könnten deshalb ausfallen.
Damit droht mitten in der Ferienhochsaison das totale Chaos im Flugverkehr. Die Airlines rechnen mit hohen Verlusten.

Auslöser für diese Eskalation war ein von der GdF als nicht zumutbar erklärtes Angebot der Deutschen Flugsicherung vom Wochenende. Das vorgelegte Angebot, Gehaltserhöhung um 3,2 Prozent und Einmalzahlung von 0,8 Prozent plus Infaltionsausgleich ab November 2012, blieb weit hinter den Erwartungen der Gewerkschaft zurück. Diese hatte eine statte → mehr lesen…

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