Verkaufsverbot: Cola verleiht zuviel Flügel

Verkaufsverbot für Red Bull Cola.

Red Bull darf seine „Simply Cola“ in den Bundesländern Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen nicht mehr verkaufen.
Der Grund für das Verbot liegt nicht im Luftsicherheitsgesetz, denn Red Bull soll ja Flügel verleihen 😉 , sondern in der Zusammensetzung der braunen Limonade. Die Cola soll zwar „ohne geheime Formel“ (ein Seitenhieb gegen Coca Cola) und ohne chemische Zusätze auskommen, dafür hat die Red Bull „Simply Cola“ aber einen heutzutage eher ungewöhnlichen Zusatz: Kokain.

Ganz 0,4 mg pro Liter davon soll die „Simply Cola“ enthalten, weil für die Herstellung die original Kolanuß und das Kokablatt verwendet werden. Sollte das stimmen, dann könnte man bei übermäßigem Genuß doch mal so langsam die Startvorbereitungen treffen. Dafür müßte → mehr lesen…

Mietwagen-Anbieter Budget insolvent

Da reichte das Budget wohl nicht mehr – Budget musste gestern Insolvenz anmelden.

Die Krise trifft immer weitere Teile der Wirtschaft. Selbst Mietwagen-Anbieter sind nicht mehr sicher. Gestern musste der fünftgrößte der Branche in Deutschland Insolvenz anmelden. Der Geschäftsbetrieb von Budget soll aber vorerst uneingeschränkt weitergehen. 150 Filialen mit rund 650 Mitarbeitern sind betroffen.

Wie der vorläufige Insolvenz mitteilte, brauchen sich die Mitarbeiter wohl keine allzu großen Sorgen um ihre Jobs machen, denn noch am Tag der Insolvenzbeantragung hätten sich bereits Bewerber gemeldet, die Budget übernehmen wollen. Die ersten Verhandlungen dazu werden zügig aufgenommen. In welcher Form und mit wievielen Standorten und Mitarbeitern dann weitergemacht werden kann, wird die Zukunft zeigen müssen.
Als Grund für die Insolvenz von Budget wurde → mehr lesen…

Wer verhindert die Rettung von Opel?

Warum soll die Rettung von Opel verhindert werden? Oder anders gefragt: Wer hat ein Interesse daran, daß Opel untergeht?

Mal abgesehen davon, ob es sinnvoll und angebracht ist, ein paar tausend Arbeitsplätze bei Opel und deren Lieferanten auf Kosten der Steuerzehler künstlich am Leben zu halten und über einen langen Zeitraum zu subventionieren, wo in anderen Branchen Arbeitsplätze in mengenmäßig viel höheren Regionen wegbrechen, ist es schon sehr auffällig, daß die Bundesregierung alles unternimmt, um nichts zu unternehmen. Zumindest nichts zur Rettung von Opel, eher im Gegenteil.

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Verhindern, verzögern, schlecht reden, kaputt machen. Das scheint die Taktik der Bundesregierung und allen voran des Bundeswirtschaftsministers zu Guttenberg beim Fall Opel zu sein. Hat man in anderen Fällen schon mal sehr schnell → mehr lesen…

airberlin wird 30.

30 Jahre airberlin.

Die mittlerweile zweitgrößte Fluggesellschaft (nach der Lufthansa) wird 30 Jahre alt. Und das ist echt ein Grund zum Feiern. Sind solche Jubiläen doch eher selten im Luftfahrtgeschäft.
Von den großen Staatscarriern mal abgesehen, die zwar mittlerweile in Europa auch meistens privatisiert wurden, aber in ihren Jahren als Quasi-Behörde doch mit viel Steuergeldern und „gutmütiger“ Gesetzgebung mehr als unterstützt wurden, hatten und haben es die privaten Airlines schwer, mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte wirtschaftlich zu überstehen. Entweder wurden sie von größeren Fluggesellschaften geschluckt oder gingen gleich in Insolvenz.
Dieses Schauspiel konnte man zuletzt wieder beim Aufkommen der „Billig“-Airlines betrachten. Erst schießen die neuen Fluggesellschaften wie die sprichwörtlichen Pilze aus dem Boden und unterbieten sich gegenseitig bei den Ticketpreisen, → mehr lesen…

Abwrackprämie gab es schon im 3. Reich

Die Abwrackprämie ist keine so neue Erfindung, als die sie gern verkauft wird. Schon im 3. Reich wurde damit experimentiert. Allerdings wenig erfolgreich. Die erwünschte Wirkung setzte nicht ein.

Damals hieß das ganze „Verschrottungshilfe“ und war nach dem Wunsch von NS-Propagandaminister Goebbels, daß alle sich einen „wunderbaren deutschen Klassewagen“ zulegen sollten, entstanden.
Nun verbietet sich eigentlich jeglicher Vergleich mit dem 3. Reich, aber als Propaganda kann man die heutige Abwrackprämie durchaus bezeichnen.

Am 13. Dezember 1933 trat das „Gesetz über Steuerfreiheit für Ersatzbeschaffungen“ inkraft. Danach wurden alle neuen Kraftwagen von der Kfz-Steuer befreit, wenn gleichzeitig ein alter außer Betrieb gesetzt und verschrottet oder vernichtet wurde.
Das Gesetz konnte man schlicht als Rohrkrepierer bezeichnen. Eine sichtbare Wirkung beim Autoabsatz konnte nicht → mehr lesen…

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