Ausbeutung bei IKEA

Das ZDF-Magazin Frontal21 wird in seiner heutigen Ausgabe über die Ausbeutung von Angestellten bei IKEA berichten.

Die Gewerkschaft verdi sagte im Interview mit Frontal21:

IKEA verlangt alles von den Mitarbeitern: absolute Flexibilität, körperlichen Einsatz bis zur Erschöpfung, Krankheit wird kaum akzeptiert. Da sind wir fast schon wieder im Frühkapitalismus angelangt.

Die Liste der Verfehlungen von IKEA ist laut verdi lang:

  • Vorallem kranke, ältere und alleinerziehende Mitarbeiter werden unter Druck gesetzt.
  • Der Betriebsrat wird massiv in seiner Tätigkeit behindert. Betriebsräte werden wie Gegner behandelt. Es soll sogar Personalleiter-Seminare für das Vorgehen gegen Betriebsräte geben.
  • Aufgrund der dünnen Personaldecke kommen die Menschen an ihre Belastungsgrenze und einige sollen schon Zusammenbrüche erlitten haben.
  • Briefe an die Geschäftsleitung von IKEA haben keine Besserung gebracht.
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In Deutschland soll Erdöl gefördert werden

Die extrem gestiegenen Erdöl-Preise machen die Förderung von Erdöl in Deutschland wieder attraktiv.

In Deutschland wurde schon in früheren Zeiten Erdöl gefördert und wird zum Teil heute noch gefördert. Doch die Preise für die Bohrungen brachten die Erdölproduktion hierzulande fast komplett zum Erliegen. Einige Ölfelder wurden geschlossen, noch bevor alles Öl gefördert worden war.
Mit den jetzt gestiegenen Rohstoffpreisen könnten die alten Ölfelder jedoch wieder angezapft werden. In Bayern wurden bereits mehrere Konzessionen für die Suche nach Erdöl und -gas ausgegeben.

Die Firma Activa Resources beispielsweise, die bisher nur in Texas aktiv war, hat sich auf die Ausbeutung von verlassenen Ölquellen spezialisiert. Activa will jetzt in Deutschland solche Ölfelder restlos leer pumpen.

Allein in Niedersachsen sollen noch 250 Mio. Barrel → mehr lesen…

Ikea geht das Holz aus

Das schwedische „Möbel“haus IKEA hat Probleme, genügend Holz aus umweltverträglicher Waldwirtschaft zu bekommen.

Die sich selbst auferlegte Ökoquote ist so von IKEA nicht mehr einzuhalten. Bis Ende des nächsten Jahres wollte man 30 Prozent des verwendeten Holzes aus Ökoproduktion mit dem Siegel „Forest Stewardship Council“ beziehen.
Probleme gibt es zum einen mit der langsamer als gedacht laufenden Zertifizierung der Zulieferer. Zum anderen wächst IKEA schneller als erwartet und somit auch der Holzbedarf.
Deshalb wird jetzt wieder verstärkt auf konventionell hergestelltes Holz zurück gegriffen.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Ehrlich gesagt ist mir völlig egal, woraus deren Spanplatten hergestellt sind. Ich kaufe sowieso keine „Möbel“bausätze aus Schweden.
Der Umweltgedanke ansich ist aber natürlich zu unterstützen. Zumal IKEA kein kleiner Holzverbraucher ist.

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Ab sofort gibt es BIO-Döner

Im Prenzlauer Berg in Berlin wurde der erste Döner aus Fleisch aus artgerechter Tierhaltung verkauft.

Das Fleisch kommt von der Erzeugergemeinschaft NEULAND, die streng genommen kein BIO-Produzent ist, sich aber qualitätsorientierte, tiergerechte und umweltschonende Tierhaltung auf ihre Fahnen geschrieben hat.

Den „Bio“-Döner gibt es vorerst nur im Halicis „Meraba-Döner-Imbiss“ an der Greifswalder Straße. Er kostet während der Einführungsphase drei Euro. Später wird der Preis wahrscheinlich wegen der aufwändigen Herstellung auf 4,- EUR steigen. Denn im „Meraba-Döner-Imbiss“ wird das Fleisch aus den Rinder-Vordervierteln per Hand in hauchdünne Scheiben geschnitten und in Marinade eingelegt. Diese Fleischscheiben werden dann zum Döner-Klops aufeinandergespießt. Der Rest entspricht dem Inhalt eines Standard-Döners.

Offenbar trauen sich nun auch wieder Kunden, die nach den Gammelfleisch-Skandalen der letzten Jahre → mehr lesen…

Bahn zieht nicht aus Sony-Center aus

Die Deutsche Bahn hat ihre Umzugspläne offenbar aufgegeben.

Der Firmensitz im gläsernen Hochhaus am Potsdamer Platz, das zum Sony-Center-Komplex gehört, bleibt erhalten. Der geplante Umzug in ein neues Gebäude am Hauptbahnhof in Berlin ist damit geplatzt.

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Foto: DB AG

Der jetzige Besitzer des Sony-Centers, die Investmentbank Morgan Stanley, hat die Bahn offenbar mit Mietpreisnachlässen gelockt. Der Mietvertrag wurde daraufhin um 3 Jahre verlängert.

Weiterer Grund dürfte auch die geplante Teilprivatisierung der Deutschen Bahn sein. Darauf bereitet man sich zur Zeit mit Hochdruck vor. Da kommt ein Umzug für rund 1.000 Mitarbeiter alles andere als gelegen. Außerdem möchte Herr Mehdorn wohl ungern auf die schöne Aussicht auf Berlin verzichten…

Quelle: Financial Times Deutschland → mehr lesen…

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