Erstes Bundesland will Das Erste abschalten

Sachsen-Anhalt will den ARD-Sender „Das Erste“ abschaffen und stattdessen auf das ZDF setzen.

Ganz, ganz langsam kommt etwas Bewegung in die verkrusteten Strukturen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖR) in Deutschland. Der mit 8 Milliarden Euro gepamperte ÖR schmeckt nicht nur vielen zwangsbeglückten Zuschauern, die per monatlicher Haushaltsabgabe, wie die GEZ-Gebühr seit neuestem heißt, nicht mehr, auch einige politische Entscheidungsträger haben zunehmend ihre Probleme mit dem nach immer mehr Geld gierenden Sendeanstalten.

GEZ-Gebühr

Rund 8 Milliarden Euro kommen alljährlich über die GEZ-Gebühren zusammen. Dieses Geld wird einzig an die Sendeanstalten der ARD und an das ZDF überwiesen. Damit finanzieren diese ihre zahlreichen TV- und Radio-Programme, und nicht zuletzt die üppigen Gehälter der zahlreichen Angestellten und die ebenso üppigen Zahlungen an die zahlreichen → mehr lesen…

Der große Atomdeal

Wer muß für den „billigen Atomstrom“ am Ende zahlen?

Die Mär vom billigen Atomstrom hält sich immer noch hartnäckig. Sie ist einfach nicht aus der Welt zu bekommen. Genauso verhält sich mit den Überbleibseln der völlig gescheiterten Energiepolitik in Der Bundesrepublik der letzten Jahrzehnte. Auch diese sind nur sehr schwer zu beseitigen und die Beseitigung kostet viel Zeit und noch mehr Geld.

Geld, was am Ende die Steuerzahler bezahlen müssen. Die Atomkonzerne haben vergleichsweise wenige Jahre außerordentlich gut abkassiert und satte Gewinne gemacht. Die Allgemeinheit wird für die „friedliche“ Nutzung der Atomenergie noch Jahrhunderte zahlen müssen.

ARD Beitrag

Die ARD ist am vergangenen Montag ihrer Rolle als öffentlich-rechtlicher Sender zur Abwechslung mal wieder gerecht geworden und hat in einem halbstündigen → mehr lesen…

Das öffentlich-rechtliche Versagen.

Während in der Türkei ein Putschversuch läuft, verschlafen ARD und ZDF ihre Informationspflicht.

Man stelle sich vor, in einem NATO-Mitgliedsland, das gleichzeitig ein Partner im Kampf gegen den sogenannten „Islamischen Staat“ ist und für die sichere Unterbringung von Millionen Flüchtlingen aus dem umkämpften Syrien sorgen soll, bricht ein Putsch aus. Der demokratisch gewählte Präsident soll durch Teile der schwerbewaffneten Armee aus dem Amt gejagt werden, auch unter Anwendung militärischer Mittel, wie Panzer, Hubschrauber und Kampfflugzeuge.

Das alles müßte für den Rest des Nato-Bündnisses höchst alarmierend sein. Die TV-Anstalten, noch dazu die mit Milliarden gepamperten öffentlich-rechtlichen Sender, müßten sich doch geradezu überschlagen, im dem Bemühen, die eigenen Zuschauer über die aktuellen Vorgänge aufzuklären. Zumindest würde man dies erwarten.

ARD, ZDF &

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Die wahren Worte des Herbert Grönemeyer

Die häufig zu vernehmende Empörung überrascht und wirft ein schlechtes Licht auf unsere Gesellschaft.

Sonntags Abend läuft im Ersten allwöchentlich die Talkshow „Günter Jauch“. Zumindest noch solange, wie der Moderator Lust dazu hat, denn sein Abschied zum Jahresende steht bereits fest. Ebenso unmotiviert wie der Moderator sind meist auch die Themenauswahl, die redaktionelle Aufarbeitung desselben und die dazu eingeladene Gästeschar. Teure aber sinnlose Minuten ohne geistigen Nährwert werden so regelmäßig a, Sonntagsabend im Hauptprogramm der ARD versendet.

„Günter Jauch“ am 04.10.2015

Ab und zu gelingt es aber doch, eine Sendung auf den TV-Schirm zu zaubern, die länger als bis zum Abspann im Gedächtnis bleibt. Das liegt dann aber zumeist an den Gästen und nicht am Geschick des Moderators und dessen → mehr lesen…

Todesfalle Mittelmeer

Europa tötet flüchtende Menschen durch Unterlassen.

Am Sonntagabend läuft in der ARD die Talkshow „Günter Jauch“ mit dem gleichnamigen Moderator, der meist alles andere als besonders gut auf ein Thema oder die geladenen Gäste vorbereitet ist. So auch gestern als um das Flüchtlingsdrama an Europas Außengrenze Mittelmeer ging. Nicht nur daß Jauch Roger Klöppel, einem Kandidaten der rechtspopulistischen schweizer SVP, eine Plattform bot, er war auch mal wieder nicht in der Lage der Diskussion zu folgen, geschweige denn diese thematisch zu leiten. Was nicht auf seinen Karteikarten stand, wurde gnadenlos weggebügelt.
Das trat ganz besonders zu Tage als Harald Höppner, der mit einem privaten Schiff im Mittelmeer ganz konkret und vor Ort helfen will, Jauch gar nicht beachtete und → mehr lesen…

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