Heute endet mit dem Atomausstieg ein 60 Jahre währender Irrweg.

Der Atomausstieg in Deutschland ist ein lang erwarteter Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung. Im Jahr 2011 beschloss die Regierung nach der Katastrophe von Fukushima, alle deutschen Kernkraftwerke bis spätestens 2022 abzuschalten. Nach Jahren der Diskussion und Verhandlung wurde dieser Plan endlich umgesetzt. Die Sicherheit in Deutschland wächst damit ein großes Stück an.

Nachhaltige Energien sind die Lösung

Der Atomausstieg ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energieversorgung. Kernenergie ist nicht nur teuer, sondern auch gefährlich. Die Entsorgung von radioaktiven Abfällen bleibt ein großes Problem, das noch viele Generationen beschäftigen wird. Die Kosten für den Atomausstieg werden zwar hoch sein, aber sie werden in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen, die durch einen Atomunfall entstehen können.

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30 Jahre Tschernobyl

Heute vor 30 Jahren explodierte der Block 4 im Atomkraftwerk Tschernobyl.

Am 26.04.1986 um 01:23 Uhr bewahrheiteten sich die schlimmsten Ahnungen, die man in Bezug auf die Atomkraftnutzung haben konnte. Im damals sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl in der Nähe der ukrainischen Stadt Prypjat gab es im Block 4 aufgrund von eklatanten Fehlbedienungen und Konstruktionsmängeln mehrere Explosionen. Der Super-GAU wurde Wirklichkeit.

Tschernobyl

Insgesamt zwei Explosionen zerstörten den Kern des Atomreaktors und das Dach des Reaktorgebäudes. 190.000 Kilo hochradioaktives Material befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Reaktorkammer. Das meiste davon lagert dort noch heute, 30 Jahre nach dem Super-GAU. Niemand weiß wann und wie man diese hochgiftige Zeitbombe jemals beseitigen könnte, es gibt schlicht keine Technologie dafür. Ein neugebauter Sarkophag soll die → mehr lesen…

1 Billion Dollar volkswirtschaftlicher Schaden durch Atomkraftnutzung

Die Nutzung der Atomenergie ist gefährlich und ein Milliardengrab.

Die Nutzung der Kernenergie ist ein Ritt auf der Rasierklinge. Jeden Tag kann der große GAU passieren. Fukushima (heute genau vor 3 Jahren ging das Atomkraft in die Luft) und Tschernobyl sind dafür die realen Beispiele, was passiert, wenn das „Restrisiko“ erbarmungslos zuschlägt.

Doch es passieren nicht nur die großen Unfälle. Fast täglich sind Vorkommnisse in Atomanlagen zu beklagen, auch in den „ach so sicheren“ deutschen Atomkraftwerken. Daß es hier noch nicht zum Super-GAU gekommen, kann man nur mit Glück begründen. Sollte es wirklich zu einer Kernschmelze in einem deutschen Atommeiler kommen, dann rette sich wer kann. Weder gibt es für diesen Fall nationale Katastrophenpläne, die will die neue Bundesumweltministerin Barbara → mehr lesen…

E.on will Geld wegen Atomausstieg

Atomkonzern E.on will Milliardenentschädigung vom Staat.

Energiekonzern E.on will Milliardenzahlungen vom deutschen Staat einklagen. Es geht dabei um mehrere Mrd. EUR Schadenersatz, die E.on aus Ausgleich für den beschlossenen Atomausstieg haben will.
Ausgerechnet Schwarz-Gelb hat den Atomkonzernen den Geldhahn zugedreht. Zwar versiegen die Geldquellen erst in paar Jahren, aber man darf ja trotzdem beleidigt sein und schon mal den Klageweg beschreiten. Und wenn man schon mal dabei, geht man auch gleich noch gegen die Brennelementesteuer vor. E.on-Vorstandschef Teyssen rechnet laut eigener Aussage fest damit, diese Steuer zurückzubekommen. Zuzüglich Zinsen versteht sich.

Wie dreist kann man eigentlich sein? Jahrzehntelang haben die Atomkonzerne mit jedem Atomkraftwerk einen Gewinn von 1 Mio. EUR pro Tag eingefahren und die Kosten für die Energiegewinnung aus → mehr lesen…

Atomausstieg selber machen

Wer nicht auf die Politik warten will, sollte seinen ganz persönlichen Atomausstieg selbst machen. Und zwar sofort.

Dieser Tage jährt sich zum 25. Mal das Unglück von Tschernobyl. Am 26 April 1986 flog der Reaktor im Block 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl in die Luft und brachte unvorstellbares Leid über die Region im Norden der Ukraine. Riesige Landstriche wurden auf unabsehbare Zeit verseucht und damit unbewohnbar. Hunderttausende Menschen wurden bei den chaotischen Aufräumarbeiten verstrahlt. Die Spätfolgen für diese Menschen, den ehemaligen Bewohnern der Umgebung des AKW und deren Nachkommen sind nicht abzuschätzen.

Gelernt haben die Regierungen weltweit aus dieser Katastrophe nichts. Die Kernkraft wurde weiter ausgebaut und subventioniert. Auch in Deutschland wurde der erste Versuch eines geregelten Ausstiegs aus der Nutzung → mehr lesen…

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