Bahn zieht nicht aus Sony-Center aus

Die Deutsche Bahn hat ihre Umzugspläne offenbar aufgegeben.

Der Firmensitz im gläsernen Hochhaus am Potsdamer Platz, das zum Sony-Center-Komplex gehört, bleibt erhalten. Der geplante Umzug in ein neues Gebäude am Hauptbahnhof in Berlin ist damit geplatzt.

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Foto: DB AG

Der jetzige Besitzer des Sony-Centers, die Investmentbank Morgan Stanley, hat die Bahn offenbar mit Mietpreisnachlässen gelockt. Der Mietvertrag wurde daraufhin um 3 Jahre verlängert.

Weiterer Grund dürfte auch die geplante Teilprivatisierung der Deutschen Bahn sein. Darauf bereitet man sich zur Zeit mit Hochdruck vor. Da kommt ein Umzug für rund 1.000 Mitarbeiter alles andere als gelegen. Außerdem möchte Herr Mehdorn wohl ungern auf die schöne Aussicht auf Berlin verzichten…

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Verein wirft der Bahn Raffgier vor

Der „Verein unzufriedener Bahnkunden“ hat der Deutschen Bahn Raffgier vorgeworfen.
Auslöser war der Konflikt um den Aufenthalt des „Zug der Erinnerung“ in den Berliner Bahnhöfen „Grunewald“ und „Hauptbahnhof“.

Die Deutsche Bahn hatte die Stopps des Zuges aus verkehrstechnischen Gründen untersagt. Das will Vereinssprecherin Helga Frisch so nicht akzeptieren:

Es bleibt das alte Bild von der Bahn: Sie ist raffgierig und unzuverlässig. Die Bahn hätte durch die kostenlose Unterstützung des Projekts zur Erinnerung an deportierte Kinder während der NS-Zeit endlich einmal die Möglichkeit gehabt, in einem anderen Licht zu erscheinen. Doch der Konzern habe die Chance nicht genutzt. Die Bahn entziehe sich ihrer historischen Verantwortung.

Die Bahn hatte „trotz ihrer Milliardengewinne“ Nutzungsgebühren für die Benutzung von Trassen und Bahnhöfen verlangt.

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Berlin atmet auf

Der totale Stillstand bleibt Berlin erspart: Der Streik der Lokführer wurde abgesagt!

In letzter Minute einigten sich die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) und die Deutsche Bahn; die S-Bahn wird somit am Montag fahrplangerecht fahren. Außerdem kündigten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) an, entlang der U-Bahn-Strecken Busse als Notverkehr im 30-Minuten-Takt einsetzen zu wollen.
Insgesamt doch eine sehr erlösende Nachricht für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin.

Berlin atmet auf. Der totale Stillstand ist abgewendet. → mehr lesen…

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