Neuwahl in Bayern – Seehofer muß ins Kloster.

Paukenschlag im Freistaat: CSU-Führung um Horst Seehofer tritt zurück. Neuwahlen sind für Ende April angesetzt.

Damit hatte wohl niemand gerechnet. Die komplette Führung der CSU tritt überraschend zurück und macht den Weg frei für Neuwahlen in Bayern. Schon Ende April sollen die Wähler an die Urnen gerufen werden, um die künftige Ausrichtung der Politik zu bestimmen.

Ausländerfeindliche Politik

Mit der Freiheit war es im Freistaat Bayern in den letzten Monaten und Jahren nicht so gut bestellt. Die CSU und ganz besonders die Führung um Parteichef Horst Seehofer gefiel sich in der Rolle der Ausländer- und Flüchtlingsfeinde. Was mit der PKW-Maut für Ausländer begann, fand seinen Höhepunkt in der Kampagne gegen Flüchtlinge, Asylsuchende und Migranten. Seehofer riskierte sogar ganz offen den → mehr lesen…

Ungarn und die Flüchtlinge

Die Geschichte wiederholt sich. Ungarn wird mal wieder zum Dreh- und Angelpunkt in der europäischen Geschichte.

Wie sich die Bilder doch gleichen. Vor 26 Jahren waren es Menschen aus der DDR, die sich in Ungarn versammelten und die Ausreise nach Österreich und West-Deutschland verlangten. Auch sie kampierten in provisorischen Zeltlagern und versuchten die Flucht zu Fuß über die damals erst kurze Zeit durchlässiger gewordene Grenze zwischen Ungarn und Österreich. Nach vielen Wochen des Ausharrens unter zum Teil katastrophalen Bedingungen, zum Teil auch dem Gelände der bundesdeutschen Botschaft in Budapest, erlaubte Ungarn am 24. August 1989 die Ausreise. Nur mit ihrem DDR-Ausweis, die allermeisten Menschen aus der DDR besaßen ja keinen Reisepaß, durften sie nach Österreich ausreisen. Bereits vorher gelang einigen → mehr lesen…

Grüß Gott bei den Berliner Verkehrsbetrieben

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) lehnen atheistische Werbung ab.

Die BVG hat offensichtlich zu viel Geld oder ist so gottesfürchtig, daß sie locker auf 19.500 EUR verzichten kann. So viel kostet es nämlich den Werbetreibenden, auf drei Bussen 3 Monate Werbung anzubringen.

Werbetreibender wäre in diesem Fall die Initiative „Buskampagne“ gewesen, die ähnlich dem Vorbild in London atheistische Werbung auf den BVG-Bussen anbringen wollte. Der Spruch

buskampagne

sollte zum Nachdenken anregen und anderen Atheisten zeigen, daß sie keineswegs alleine sind, obwohl genau das in den Medien gern mal so rüberkommt. Die Werbung sollte proaufklärerisch und nicht antireligiös sein. Auch ohne Religion ist ein erfülltes Leben möglich, so die Initiative.
Und daß religiöse nicht die besseren Menschen sind, zeigt mal wieder einer der → mehr lesen…