Apple und die Überwachung

Die deutsche Justizministerin will von Apple Fragen zum Datenschutz beantwortet haben.

Was viele iPhone-Besitzer nicht wissen: Apple sammelt ziemlich umfassende Daten über die Nutzer, so bald diese ihr iPhone benutzen. So werden sämtliche Bewegungsdaten aufgezeichnet, abgespeichert und anonymisiert von Apple und deren Kooperationspartnern verwendet.

Um standortbezogene Dienste auf Apple-Produkten anzubieten, können Apple und unsere Partner und Lizenznehmer präzise Standortdaten erheben, nutzen und weitergeben, einschließlich des geografischen Standorts Ihres Apple-Computers oder Geräts in Echtzeit. Diese Standortdaten werden in anonymisierter Weise erhoben, durch die Sie nicht persönlich identifiziert werden.

Heißt es dazu in den Nutzungsbedingungen des neuen Apple Betriebssystem iOS4. Daß diese Daten erhoben und entsprechend verarbeitet werden können, dafür gibt der User sein Einverständnis bei der Installation von iOS4. Die Installation → mehr lesen…

Apple oder wie muß man ein iPhone halten?

Apple bekommt Druck von allen Seiten

Der Computerhersteller Apple steht zur Zeit unter massivem Druck. Die Käufer des neuen iPhone erwarten Antworten und entsprechende Reaktionen auf technische Probleme. Doch auch die deutsche Justizministerin hat Apple ins Visier genommen.

Das erst kürzlich in den Handel gekommende iPhone4 ist selbst bei den Kunden, die Produkten mit dem Apfelsymbol sonst immer völlig unkritisch gegenüber standen, wobei diese Art von unkritischer Begeisterung manchmal schon ins Fanatische zu kippen drohte, in die Kritik geraten. Grund für die Verärgerung ist die physikalische Anordnung der Antennen des iPhone4. Hält man das Gerät in der linken Hand und umschließt die linke untere Ecke mit dem Handballen, was bei einem Rechtshänder der typischen Haltung entspricht, wenn er gleichzeitig mit → mehr lesen…

Google Home View

Der unglaubliche Umgang mit persönlichen Daten.

Das Unverständnis über technische Zusammenhänge beim großen Thema „Internet“ ist nicht nur unter Politikern und Abgeordneten weit verbreitet. Auch bei „Otto Normalverbraucher“ siehts dazu sehr düster aus. Während „Otto“ jedoch nicht dafür verantwortlich ist, daß verfassungsfeindliche Gesetze, wie Internetsperrengesetz oder Vorratsdatenspeicherung, beschlossen werden, ist er aber beim Umgang mit eigenen, persönlichsten Daten völlig unbedarft und unglaublich naiv.

Ein Experiment der ZDF Satiresendung „heute show“ zeigt das auf geradezu erschreckende Weise:

Quelle: YouTube

Solange in der Bevölkerung kein echtes Bewusstsein für Datenschutz und Persönlichkeitsrechte existiert, können Leute wie Bosbach, von der Leyen, Schäuble und Co.weiter ihr Unwesen treiben. Dagegen gilt es zu arbeiten.
Denn es ist gerade dann, wenn der Einzelne nicht in der Lage → mehr lesen…

Vorratsdatenspeicherung verfassungswidrig

Das Bundesverfassungsgericht hat heute entschieden, daß die jetzige Regelung gegen das Grundgesetz verstößt.

Mal wieder muß das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) einschreiten, um verfassungsfeindliche Gesetze zu stoppen. Diesmal geht es um die Vorratsdatenspeicherung aller Kommunikationsvorgänge.

Seit dem 01.01.2008 wird von allen Bürgern in Deutschland jede Internetverbindung, jede Telefonverbindung (egal ob Festnetz oder Mobil), jeder E-Mail-Kontakt, jede SMS und bei Handynutzung auch jedesmal der Standort für 6 Monate gespeichert. Diese Vorratsdatenspeicherung lehnt das BVerfG zwar nicht grundsätzlich ab, doch die jetzige Regelung verstößt gegen das Grundrecht auf Telekommunikationsfreiheit.

Hauptsächlich stört sich das BVerfG an der nichtvorhandenen Sicherheit der gespeicherten Daten. Es gibt offenbar überhaupt keine Regelungen darüber, wie die gesammelten Daten bei den Telekommunikations-Providern gespeichert werden. Deshalb ist die bisherige Regelung zur Vorratsdatenspeicherung → mehr lesen…

22 Mio. E-Mails unter dem Bush-Regime verschwunden

Immer wieder tauchen unangenehme Hinterlassenschaften des  George W. Bush auf.

Nicht nur, daß Bush jr. total verbrannte Erde beim Thema Menschenrechte -siehe Guantanamo– und Frieden -siehe Afghanistan und Irak- hinterlassen hat. Nein auch beim Thema Datenschutz hat es George W. darauf angelegt, als Vernichter desselben in die US-Geschichtsbücher einzugehen. Und deshalb hat er ganze Arbeit geleistet: 22 Millionen E-Mails des Weißen Hauses galten als verloren.
Jetzt sind diese wieder aufgetaucht.

Schuld ist offenbar ein System zur Datenspeicherung, von dem alle wußten, daß es nicht funktioniert. Mit diesen System wurden die E-Mails aus den Jahren 2003 bis 2005 gespeichert. 2007 fiel dann auf, daß diese E-Mails praktisch verloren sind.
Als der Skandal ans Tageslicht kam, log Bush frech und behauptete, → mehr lesen…

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