ICE-Unfall hätte in Katastrophe enden können
Nach der Untersuchung des ICE-Unfalls von Köln kommt das Eisenbahnbundesamt zu der Auffassung, daß dieser Vorfall zu einer Katastrophe hätte führen können.
Offenbar sind die Passagiere des ICE 518 nur knapp einem tragischem Unglück entgangen. Nur die geringen Geschwindigkeiten, mit denen der Zug nach der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof unterwegs war, verhinderten die Katastrophe.
Wäre die Radsatzwelle bei Höchstgeschwindigkeiten von 300 km/h gebrochen, wäre ein Unfall wie bei dem ICE-Unglück in Eschede von 10 Jahren möglich gewesen. Zu dieser Einschätzung kommt das Eisenbahnbundesamt.
Vielleicht sollte man das Gesamtkonzept ICE noch einmal gründlich überdenken. Schließlich gibt es offenbar einige Schwachstellen des ICE gegenüber dem französischen TGV.
Quelle: SPIEGEL
Nachtrag (19.07.08): Mittlerweile gehen Experten davon aus, daß die eingesetzten Radsatzwellen → mehr lesen…