Harald Schmidt wird neuer FDP-Chef

Sensationelle Wendung im Kampf gegen die Krise der Liberalen.

Harald Schmidt, bis dato noch Late-Night-Talker bei Sat.1, wird ab Anfang Mai neuer Chef der FDP. Diese Sensations-Meldung sickerte heute durch. Informierte Kreise sprechen von einer großangelegten und schon seit einiger Zeit geplanten Rettungsaktion für die Liberalen.

Am Mittwoch in dieser Woche wurde durch Sat.1-Geschäftsführer Joachim Kosack bekannt, daß am 03. Mai die letzte Ausgabe der Harald-Schmidt-Show über die Bildschirme flimmern soll. Wie und warum es zu dieser Entscheidung kam, blieb vorerst im Dunkeln. Schmidt selbst äußerte sich nicht zu den Vorgängen. → mehr lesen…

2012: Das Schicksalsjahr für die FDP

Das Ende der FDP rückt näher.

In NRW ist die rot-grüne Minderheitsregierung unter Ministerpräsidentin Kraft geplatzt. Bei der Abstimmung über den Haushalt erhielt die Koalition aus SPD und Grünen, die im Jahr 2010 durch Tolerierung durch die Linke zustande kam, nicht die erforderliche Unterstützung des Landtags. Hannelore Kraft sprach sich deshalb für die Auflösung des Landtags und rasche Neuwahlen aus. Damit wird 2012 entgegen der bisherigen Planungen doch noch zum Superwahljahr. Wahlen stehen nun in Nordrhein-Westfalen, in Schleswig-Holstein und im Saarland an. Anfang 2013 folgt dann noch Niedersachsen.

Für die jetzige rot-grüne Landesregierung im Düsseldorfer Landtag deuten alle Anzeichen daraufhin, daß sie auch nach der Wahl weiterregieren kann. Die CDU, für die Bundesumweltminister Röttgen seinen Hut in den Ring werfen → mehr lesen…

Unwürdige Kandidatensuche reloaded

Entgegen aller Bekundungen war die Suche nach einem neuen Bundespräsidenten auch diesmal von Taktik und Parteiengeplänkel überschattet.

Diesmal sollte alles anders sein. Merkel gelobte nach dem unrühmlichen Abgang des Präsidentenpraktikanten Wulff, auf Harmonie und Konsens zu setzen. Nach dem Totalausfall Wulff sollte nun endlich ein Kandidat fürs höchste Amt im Staate gefunden werden, der nicht durch Parteienproporz ins Schloss Bellevue gelangt, sondern zur Abwechslung mal durch Kompetenz. Alle Parteien sollten, wobei alle nicht ganz korrekt ist, denn Merkel schloß die Linke kategorisch aus, sich auf einen gemeinsamen, geeigneten Kandidaten einigen. Bei den Vorbereitung zu vergangenen Bundesversammlungen bestimmten einzig und allein die Machtspielchen der Parteien, wer als Kandidat aufgestellt wurde. Diesmal sollte alles anders sein.

Das war jedoch nur die öffentlich → mehr lesen…

Von FDPs Gnaden?

Probt die FDP die Ampelkoalition im Bund?

Die Suche nach einem geeigneten Kandidaten für das geschundene Amt des Bundspräsidenten geriet zum Desaster für Merkel. Nachdem der von ihr ins Amt gehobene Präsident Christian Wulff nach zwielichtigen Vorgängen rund um seinen Hauskredit, diverse fremdfinanzierte Urlaubsreisen und dem Vorwurf der Vorteilsannahme und -gewährung seinen Platz im Schloss Bellevue räumen mußte, wurde Merkel vom eigenen Koalitionspartner am Nasenring durch die politische Arena in Berlin geführt. Ausgerechnet die 2 Prozent-Partei FDP sollte am Ende bestimmen, wer der nächste Kandidat wird.

Und diesen Kandidaten müssen Merkel und Wulff persönlich als Höchststrafe empfinden. Ausgerechnet Joachim Gauck soll am 18. März in der Bundesversammlung zum neuen Bundespräsidenten gekürt werden. Ausgerechnet der Kandidat, den Merkel noch bei der → mehr lesen…

Die Medien und die Politik

Di Lorenzo bereut „Guttenberg Buch“ und FDP-Politiker ruft zum Medien-Boykott auf.

Der Chefredakteur der ZEIT, Giovanni di Lorenzo bezeichnet sein Buch „Vorerst gescheitert„, in dem er mit Plagiator und ExBundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg ein Interview führte und dies in Buchform veröffentlichte, als Fehler. So hätte der Eindruck entstehen können, er wolle Guttenberg mit der Veröffentlichung helfen.
Ach was? Das fällt Herrn di Lorenzo reichlich spät auf. War ihm nicht bewußt, daß dieses Buch perfekt in die Widerauferstehungs-PR des Barons passte? Oder wollte er es nicht merken, weil er Teil des Guttenbergschen Rückkehrplans war? Nachdem das Buch und das Comeback Guttenbergs als Politiker gescheitert sind, bereut di Lorenzo nun, das Buch überhaupt herausgegeben zu haben. Wer’s glaubt.
Immerhin hat → mehr lesen…

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