Geheimes Protokoll zur HRE-Rettung

Das Protokoll der entscheidenen Sitzung zur HRE-„Rettung“ ist jetzt aufgetaucht.

Es müssen dramatische Stunden gewesen sein, als im September 2008 die Hypo Real Estate-Bank (HRE) auf der Kippe stand. Ackermann, Chef der Deutschen Bank, sprach bereits vom „Tod des deutschen Bankensystems“, wenn die HRE nicht gerettet würde.
Bis zur letzten Minute rangen Vertreter der Banken und der Bundesregierung um eine Rettung der HRE-Bank und somit um die Stützung der gesamten Bankenbranche in Deutschland.

Ein geheimes Protokoll zeigt jetzt detailliert den Ablauf der entscheidenen Sitzungen am Wochende vom Freitag, den 26.09.08, bis in die frühen Morgenstunden des darauffolgenden Montags im Dienstsitz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Frankfurt/Main.
Nur wenige Minuten nach Öffnung der Börse in Tokio wurde ein Kompromiß gefunden, → mehr lesen…

HRE will neue Mrd. – aber keine Öffentlichkeit

Die Hypo Real Estate Bank braucht weitere Milliarden vom Steuerzahler. Die Öffentlichkeit soll aber nichts über den Deal erfahren.

Heute treffen sich die Aktionäre der Hypo Real Estate Bank (HRE) zu einer Sondersitzung in München(!).
Dazu sei nur am Rande angemerkt, daß der Herr zu Guttenberg, der zur Zeit den Bundeswirtschaftsminister mimt, sich informieren sollte, bevor er im Zusammenhang mit dem Opel-Drama vor Subventionen warnt. Das Bundesland Bayern hat bis jetzt die meiste Kohle aus den diversen Rettungsaktionen von Angela Merkel erhalten, sitzen doch die Verlust-Banken hauptsächlich in Bayern. Auch die Allianz hat sicherlich gut abgesahnt beim Commerzbank-Deal.

Weiter mit HRE. Die Bank, die bereits rund 100 Mrd. EUR Steuergelder geschluckt hat, giert nach weiterem Geld aus Berlin. Angela Merkel → mehr lesen…

Sieht so eine Enteignung aus?

Der Bund bietet 1,39 EUR je Aktie der Hypo Real Estate Bank (HRE).

Das ist mehr als erwartet wurde. Aktionärsschützer geraten regelrecht aus dem Häuschen. Mit diesem Ostergeschenk hatten wohl nicht einmal die größten Lobbyisten gerechnet. Aber unser aller Merkel läßt doch keine Aktionäre im Stich. Wer soll sie denn weiter beim Machterhalt unterstützen?

Unter einer Enteignung, die in den letzten Wochen eines der medialen Hauptthemen im Berlin gewesen ist, stellt man sich jedoch etwas anderes vor. Das Grundgesetz, und das gilt wirklich solange in Deutschland bis wir uns endlich eine echte Verfassung gegeben haben, auch wenn einige Politiker alles daran setzen, das Grundgesetz zu unterwandern, läßt das Mittel der Enteignung explizit zu:

Artikel 14 GG
(1) Das Eigentum und

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Warum der Bundespräsident zurücktreten sollte

Bundespräsident Horst Köhler sollte soviel Anstand haben und zurücktreten.

In seiner vierten Berliner Rede sagte Horst Köhler viel belangloses Zeug aber auch einen entscheidenen Satz:

Jetzt führt uns die Krise vor Augen:
Wir haben alle über unsere Verhältnisse gelebt.

Damit meint unser aller Bundespräsident nichts anderes als, daß wir alle schuld an der Finanzkrise und der durch sie bedingten weltweiten Wirtschaftskrise sind. Nicht die Banker, nicht die Politik, Nein wir alle! Und wir alle sollen in Zukunft auch die Kosten für diese Krise tragen.

Gerade er als exDirektor des Internationalen Währungsfonds hat keinen kleinen Anteil an den neoliberalen Auswüchsen der letzten Jahre. Auch war er es, der immer weiter mehr Freiheit und mehr Wettbewerb gefordert hatte, was nichts anderes hieß, → mehr lesen…

Finanzkrise gefährlicher als Terror

Die aktuelle Finanzkrise ist gefährlicher als al-Kaida.

Da bekommt Schäuble aber ein richtiges Argumentations-Problem: Terror ist nicht mehr Nummer Eins bei der Gefährdung.

Die aktuelle Finanzkrise und deren Folgen für die Weltwirtschaft sind für die Sicherheit der USA und der Weltgmeinschaft viel gefährlicher als der Terrorismus von al-Kaida und Co. Zu diesem Ergebnis kommt der US-Geheimdienstchef Blair.

Laut einer Studie der Asiatischen Entwicklungsbank hat die aktuelle Finanzkrise bisher weltweit Vermögen in Höhe von

50.000.000.000.000 US-Dollar,

in Worten: 50 Billionen US-Dollar, vernichtet. Eine völlig unvorstellbare Zahl. Und ein Zeichen, daß die weltweite wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre offenbar nichts anderes als eine gigantische Blase war. Und aus der entweicht jetzt schlagartig die heiße Luft.
Die Weltbank warnt daher vor einer weltweiten → mehr lesen…

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