Seit 01.08. gilt die Router-Freiheit

Seit Anfang August können Internet-Kunden frei entscheiden, welchen Router sie nutzen wollen. Doch es gibt Probleme.

Seit Jahren wurde sie herbei gesehnt, nun ist sie endlich Realität: Die Routerfreiheit. Dahinter verbirgt sich nicht mehr und nicht weniger als die freie Entscheidung der Internet-Nutzer, mit welchem DSL-Router* sie ihren Zugang ins Netz realisieren wollen. Daß der Provider diesen Router vorschreibt und nur vorkonfigurierte Geräte für den Internetzugang zuläßt, diese Zeiten sind vorbei. Zumindest fast.

„Freie“ Marktwirtschaft

In der freien Marktwirtschaft der heutigen Bundesrepublik Deutschland gibt es unendlich viele Zwänge. So frei ist die Marktwirtschaft dann doch nicht, und sozial – spätestens mit der Einführung der Hartz-Gesetze – schon gleich gar nicht mehr. Alle Marktteilnehmer, das sind alle Verbraucher, Dienstleister und Erzeuger, → mehr lesen…

Das Ende der DDR – hat sich die Revolution gelohnt?

Was hat die Revolution vom Herbst 1989 den Menschen gebracht? (Teil 2)

Im ersten Teil des Artikels ging es um die innere Einheit Deutschlands. Auch 25 Jahre nach der Wiedervereinigung am 03. Oktober 1990 steht es darum alles andere als besonders gut. Man hat sich an den Zustand und das flächenmäßig größere Land gewöhnt, mehr auch nicht. Die Menschen sind sich fremd geblieben. Jeder Teil Teil Deutschlands lebt größtenteils für sich.

Nur die Pendler zwischen den Welten, die aus beruflichen und wirtschaftlichen Zwängen meist von Ost nach West gezogen sind und heute ab und an ihre Verwandten besuchen, empfinden so etwas wie eine gesamtdeutsche Identität. Und deren Nachkommen können mit den Begriffen und Kategorien Ost und West nichts mehr anfangen. → mehr lesen…

Die CSU, der Terror und die Freiheit

CSU fordert nach „Charlie Hebdo“ reflexartig die Vorratsdatenspeicherung.

Wenn man sich bei der CSU auf irgendwas verlassen kann, dann dies: Keine Forderung kann zu blöd sein, um damit nicht nach Wählerstimmen zu fischen. Und so erfolgte heute nach den schrecklichen Vorgängen in Paris, bei denen viele Menschen in den Räumen des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ und an anderen Orten durch ein offenbar islamistisches Attentat zu Tode kamen, völlig erwartbar der Pawlowsche Reflex, mit dem die CSU nach mehr Überwachung, schärferen Gesetzen und der Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung (VDS) geifert.

Schon einmal war man mit der VDS vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfG) gescheitert. Das BVerfG erwies sich – wiedereinmal – als letzter Hüter des Grundgesetzes und erklärte die VDS für verfassungswidrig. Auch der EuGH → mehr lesen…

7 Gründe, warum wir Überwachung lieben.

#WirLiebenÜberwachung

Edward Snowden deckte die inzwischen perfekte und allumfassende Überwachung eines jeden einzelnen Bürgers in Deutschland und anderswo auf diesem Erdball auf. Er zeigte, daß die USA permanent  – auch in diesem Augenblick, wo du diesen Text liest – das Völkerrecht und nationale Rechte brechen und sich persönliche Daten der Menschen beschaffen, sammeln, auswerten und gegen sie benutzen. Und er zeigte, daß neben den USA auch die nationalen Regierungen und ihre Geheimdienste in dieses schmutzige Spiel verwickelt sind. Selbst zum Nachteil der eigenen Bürger.

Der NSA-Skandal war der größte Skandal der letzten Jahrzehnte.

Die Empörung bei den betroffenen Bürgern hielt sich zur Überraschung vieler im Allgemeinen doch sehr zurück. Weder konnten Parteien, die sich den verstärkten Schutz der persönlichen Daten → mehr lesen…

Nachlese zur Bundestagswahl

Die Wahl ist gelaufen. Das Ergebnis wird schwer verdaulich.

Der Ausgang der Bundestagswahl war ein Schock, ohne Frage. Zumindest für alle politisch Interessierten und Aufgeklärten, oder die, die sich dafür halten. Wie konnte es die CDU mit Merkel an der Spitze schaffen, völlig ohne Inhalte oder ein Programm für die nächsten 4 Jahre, ihr Ergebnis der letzten Bundestagswahl zu halten und darüber hinaus noch die Stimmen der FDP zu klauen und diese damit politisch zu killen?
Wurde den Piraten nicht genau das immer vorgeworfen? Zwar war dies unberechtigt, aber immerhin hatte der „Wähler“ offenbar das Gefühl, daß es ein Programm braucht. Das liest zwar keiner, aber es muß trotzdem da sein. Die Ironie dabei: Die Piraten und andere Parteien haben → mehr lesen…

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