Oktoberfest-Attentat 1980: Ein verdrängtes Trauma in Bayern

Wie wirtschaftliche und politische Interessen die Erinnerung überlagern

Das Oktoberfestattentat von 1980 bleibt eines der schlimmsten rechtsextremistischen Verbrechen in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Trotz der verheerenden Auswirkungen auf das Land, den Freistaat Bayern und die Stadt München und die Opferfamilien bleibt die kollektive Erinnerung an diesen Terrorakt erstaunlich lückenhaft.

Was sind die Gründe für diese mangelhafte Aufarbeitung? Welche Rolle spielten politische und wirtschaftliche Interessen bei der Verschleierung und Verdrängung? Dieser Artikel beleuchtet die Ereignisse, die Ermittlungen und die schockierende Tatsache, dass das Geschäft auf der Wiesn oft mehr zählt als das Gedenken an die Opfer.

Das Oktoberfestattentat 1980: Eine Chronologie der Ereignisse

Am 26. September 1980 wurde das Münchner Oktoberfest, das gemeinhin als das weltweit größte Volksfest bezeichnet wird, → mehr lesen…

Nach TTIP kommt TiSa

Konzerne wollen unser Gesundheitssystem kaufen.

Eines haben die Verhandlungen von TTIP und TiSa gemeinsam. Sie verlaufen ganz im Stillen in irgendwelchen Hinterzimmern. Der Bürger soll möglichst nichts von den Inhalten gewahr werden. Bloß kein Aufsehen erregen, bevor die Verträge nicht in trockenen Tüchern sind.
Doch dagegen regt sich Widerstand und im Zeitalter des Internets sind solche Abschottungsversuche unweigerlich zum Scheitern verurteilt. Ebenso wie beim Freihandelsabkommen TTIP kommen auch TiSa die geplanten Sauereien immer mehr ans Licht.

TiSa (steht für Trade in Services Agreement) ist ein Abkommen über den Handel mit Dienstleistungen. Während TTIP ein geplantes Abkommen nur zwischen der EU und den USA ist, verhandeln über TiSa derzeit ganze 50 Staaten. 23 Länder zuzüglich USA und EU. TiSa soll angebotene → mehr lesen…