E.on verschweigt AKW-Störfall
Im AKW Grafenrheinfeld gibt es einen Riss im Reaktorinnenbereich. E.on hat diesen Störfall lange geheim gehalten.
Bereits im Juni 2010 wurde bei einer Routinekontrolle im unterfränkischen Kernkraftwerk Grafenrheinfeld ein möglicher Riss im Bereich eines Thermoschutzrohrs festgestellt. Die Fehleranzeige war eindeutig. Im Innenbereich des Reaktors gibt es einen Riss an einer Leitung, die den Hauptkühlkreis mit dem Druckbehälter verbindet.
Sollte diese Leitung brechen, würde es zu einem massiven Kühlmittelaustritt kommen. Solch ein Störfall würde die Stufe 3 (es gibt 7 Stufen) erreichen und wäre damit der schwerste bisher vorgekommene Störfall in Deutschland.
AKW-Betreiber E.on hielt es jedoch nicht für nötig, diese klitzekleine Information ans Bundesumweltministerium zu melden. E.on und seine Freunde von der bayerischen Atomaufsicht hatten diesen Störfall einfach als nicht → mehr lesen…