Fairer Wettbewerb auf der Schiene: Transdev fordert gleiche Ampelschaltung für alle Bahnen

Die Deutsche Bahn Tochter DB Netz benachteiligt private Bahnen.

Deutschland ist Land, das über ein relativ dichtes Schienennetz verfügt. 35.000 Kilometer sind – trotz der zahlreichen Stillegungen in der Vergangenheit – derzeit als Eisenbahnstrecken verfügbar. Das klingt viel und das ist es auch. Mit diesem Netz sollte es eigentlich möglich sein, einen modernen, schnellen und pünktlichen Einbahnverkehr zu realisieren, auch wenn viele Regionen vom Fernverkehr oder Bahnverbindungen überhaupt abgeschnitten sind.

Trotz des großen Netzes hakt es immer wieder. Pendler, die tagtäglich auf die Eisenbahn angewiesen sind, können davon ein Lied singen. Verspätungen und Zugausfälle gehören inzwischen „zum guten Ton“ auf der Schiene. Sollte ein Zug tatsächlich einmal pünktlich sein, und das gar noch über einen längeren Zeitraum immer wieder, dann → mehr lesen…

Deutsche Bahn will ICE durch TGV ersetzen

Nach den Problemen mit dem ICE will die Deutsche Bahn AG jetzt TGV einsetzen.

Dazu wird sie durch die in letzter Zeit verstärkt aufgetretenen Probleme mit den ICE-Zügen gezwungen. Rund 130 ICE müssen offenbar für mehrere Monate in die Werkstätten, um Probleme mit den Achsen abzuklären und zu beseitigen.

Die ICEs mußten in den letzten Monaten und Wochen wiederholt unplanmäßig überprüft werden. Dazu hatte das Eisenbahnbundesamt die Deutsche Bahn aufgefordert, nachdem es immer wieder zu Problemen mit den Achsen gekommen war. Spektakulärstes Vorkommnis war die Entgleisung eines ICE unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Hauptbahnhof Köln. Nachträgliche Untersuchungen ergaben, daß man wohl viel Glück hatte, daß der ICE nicht auf offener Strecke bei Höchstgeschwindigkeit aus den Schienen sprang.

Nun soll → mehr lesen…

Bahn fährt ICE in die Garage

Die Deutsche Bahn AG fährt einen Großteil ihrer ICE-T-Flotte in die Garage.

Am Sonnabend werden fast alle der insgesamt 70 ICE-T-Züge der Bahn stillgelegt.
Grund ist ein Ultimatum von Bahn-Chef Mehdorn an die Hersteller der ICE-T-Züge. Darin hatte Mehdorn eine Garantie der Hersteller für die Haltbarkeit der Achsen gefordert. Diese Garantie wollten oder konnten die Hersteller nicht geben. Ein echtes Armutszeugnis für Siemens, Alstom und Bombardier.
Mehdorn blieb nun nichts anderes übrig, als die ICE-T-Züge stillzulegen, will er sich nicht dem Vorwurf mangelnder Sicherheit aussetzen.

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Foto: Bilderrampe.de

Durch die Stillegungen, zu deren zeitlicher Dauer die Bahn keine Auskunft gibt, wird es zu weiteren massiven Einschränkungen im Reiseverkehr kommen.
Schon in den letzten Wochen war es Störungen im Reiseverkehr gekommen, weil → mehr lesen…

ICE-Unfall hätte in Katastrophe enden können

Nach der Untersuchung des ICE-Unfalls von Köln kommt das Eisenbahnbundesamt zu der Auffassung, daß dieser Vorfall zu einer Katastrophe hätte führen können.

Offenbar sind die Passagiere des ICE 518 nur knapp einem tragischem Unglück entgangen. Nur die geringen Geschwindigkeiten, mit denen der Zug nach der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof unterwegs war, verhinderten die Katastrophe.
Wäre die Radsatzwelle bei Höchstgeschwindigkeiten von 300 km/h gebrochen, wäre ein Unfall wie bei dem ICE-Unglück in Eschede von 10 Jahren möglich gewesen. Zu dieser Einschätzung kommt das Eisenbahnbundesamt.

Vielleicht sollte man das Gesamtkonzept ICE noch einmal gründlich überdenken. Schließlich gibt es offenbar einige Schwachstellen des ICE gegenüber dem französischen TGV.

Quelle: SPIEGEL

achtung.gif Nachtrag (19.07.08): Mittlerweile gehen Experten davon aus, daß die eingesetzten Radsatzwellen → mehr lesen…

Staatsanwalt ermittelt wegen ICE-Unfall

Am vergangenden Mittwoch kam es beim ICE 518 kurz nach der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof zu einem Unfall. Dies ist jetzt Gegenstand staatsanwaltlicher Ermittlungen.

Auf der Kölner Hohenzollernbrücke sprang ein Waggon aus den Schienen und blockierte diese über Stunden. Beeinträchtigungen im Zugverkehr waren in ganz Deutschland zu spüren.

Eine defekte Radsatzwelle soll die Ursache gewesen sein. Das Eisenbahnbundesamt konnte nicht ausschließen, daß auch andere ICE-3 von diesem Problem betroffen sind. Deshalb hat die Deutsche Bahn AG heute kurzfristig ihre ICE-3 in die Werkstätten gerufen*). Sie sollen technisch überprüft werden. 78 Zugverbindungen mußten aus diesem Grund gestrichen werden. Dies sei zwar ärgerlich mitten in der Urlaubszeit, aber „Sicherheit hat oberste Priorität“, so Bahnvorstand Rausch.
Ob das wirklich so ist, wird → mehr lesen…

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