Telekom iPhone-Werbung gestoppt

Die aktuelle Werbung der Deutschen Telekom für das Apple iPhone wurde gerichtlich gestoppt.

Der Mitbewerber indigo Networks (Anbieter der Sipgate Internettelefonie-Anwendung) hatte gegen die Werbeaussage „freier Internetzugang mit unbegrenzter Datenflatrate“ geklagt. Damit hatte die Telekom den neuen Complete iPhone-Tarif beworben.
Das jedoch sei irreführend hat das Landgericht Hamburg befunden. Der Complete iPhone-Tarif sei weder „frei“ noch „unbegrenzt“. Denn bestimmte Nutzungsarten, wie VPN oder Chat, seien generell ausgeschlossen und bei Überschreiten festgelegter Downloadvolumen wird der Zugang erheblich gedrosselt.

Auch das Telefonieren über das Internet ist im Kleingedruckten des Complete iPhone-Tarif ausgeschlossen. Verständlich aus Sicht der Telekom. Die will natürlich von den Gesprächsgebühren profitieren.
Das wiederum paßt der Firma Indigo Networks nicht, da sie gerade die Beta-Version von Sipgate für das Apple → mehr lesen…

Für Livestreams braucht man Rundfunklizenz – Update

Die Landesmedienanstalten wollen kontrollieren, wer im Internet Livestreams anbietet.

Denn wer solche Livestreams ins Internet stellt, braucht dafür zukünftig eine klassische Rundfunk- bzw. Fernsehlizenz. Bayern geht -wie immer bei unsinnigen Sachen- voran und will schon ab August seine Landesmedienanstalt das Netz kontrollieren lassen. Die restlichen Bundesländer wollen folgen.

Der neue Rundfunkstaatsvertrag sieht vor, daß Livestreams, die mehr als 500 Nutzer gleichzeitig erreichen können, eine Rundfunklizenz brauchen. Kosten dafür zwischen 200 EUR und 5.000 EUR.
Dabei streiten sich noch die Zuständigen, was überhaupt unter diese neuen Lizenzbestimmungen fällt. Während einige der Auffassung sind, daß z.B. eine Webcam nicht darunter fällt, obwohl mehr als die 500 Nutzer darauf zugreifen können, wäre die Vereinssitzung live ins Internet übertragen sehr wohl Rundfunk und soll → mehr lesen…

Abmahn-Anwälte am Ende?

gesetz.gifDie ersten Gerichte beginnen, die für offenbar sonst unterbeschäftigte Anwälte so einträglichen Massen-Abmahnungen zu mißbilligen. Die Zusammenarbeit von zwielichtigen Händlern mit Profi-Abmahnanwälten zur schnellen, meist aufwandfreien Geldbeschaffung ist damit in Zukunft wohl zum Scheitern verurteilt.

Immer mehr Richter lassen sich nicht mehr zum Erfüllungsgehilfen dieser Geldeintreiber machen. Wenn z.B. ein Händler viele gleichlautende Abmahnungen oder Verfügungen gegen Konkurrenten erwirken will, wird das zunehmend als Mißbrauchtatbestand von den Gerichten erkannt. So wunderte sich z.B. ein Bonner Gericht, daß der Händler so viel Zeit hatte, sich um die Homepages seine Konkurrenz zu kümmern, anstatt sich um sein eigentliches Geschäft zu kümmern und nannte die eigentlichen Absichten der Kläger klar beim Namen:

Das ist gewiss nicht das Kerngeschäft der Fa. L, wohl aber

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Plünderung wegen Internet-Inserat

Ob das ein Aprilscherz von AFP und ZDF ist? Man darf gespannt sein. Folgende Story soll sich so in Oregon zugetragen haben:

Die Wohnung von Robert Salisbury aus Jacksonville (Oregon) soll am Samstag geplündert worden sein, weil ein Inserat im Internet [auf welcher Seite wird nicht verraten] dazu aufforderte, in seiner Wohnung nach „vielen nützlichen Dingen“ Ausschau zu halten, die er nach einem Umzug da zurückgelassen hätte. Dutzende Habgierige hätten die Gelegenheit genutzt und seine Wohnung regelrecht geplündert.

Salisbury merkte den Vorfall selbst, nachdem ihn eine Frau anrief, die sein Pferd abtransportieren wollte. Daraufhin sei er vom Arbeitsplatz zu seiner Wohnung gefahren. Unterwegs wären ihm dann schon viele seiner Habseligkeiten entgegen gekommen – allerdings auf fremden Ladeflächen…

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Porno + Bier = Internet

Alle Internetnutzer sind Pornogucker und Biertrinker. Das meint zumindest der ehemalige polnische Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski. Diese sollten auf keinen Fall wählen dürfen.

„Ich finde das nicht toll, wenn ein junger Mensch vor seinem Computer sitzt, Pornos anguckt, Bier schlürft und abstimmt, wann es ihm passt“,

sagte Kaczynski in einem Interview, das am Mittwoch auf der Website seiner Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) erschien.

Zum Glück wurde Jaroslaw Kaczynski, der immer noch bei seiner Mutter wohnt und kein eigenes Konto hat, im Oktober 2007 als Ministerpräsident abgewählt.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

So ein Mensch mit Macht in den Händen ist einfach zu gefährlich.


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